Eine theoretische Orientierung für die Soziale Arbeit in Zeiten des Klimawandels

Von der ökosozialen zur sozial-ökologischen Transformation

Während Begriffe wie Klimawandel und sozial-ökologische Transformation zum festen Bestandteil der fachlichen wie alltäglichen Kommunikation geworden sind, ist es weder der Disziplin noch der Profession Sozialer Arbeit bislang gelungen, sich fachlich und öffentlichkeitswirksam an dieser Diskussion zu beteiligen. Der Autor geht auf theoretischer Ebene der Frage nach, wie sich daran etwas ändern ließe und womit sich Soziale Arbeit in der Diskussion positionieren könnte. Dr. phil. Marcel Schmidt, Vertretungsprofessor für Theorien Sozialer Arbeit, Fachbereich Sozialwesen, Hochschule RheinMain, Wiesbaden Einleitung 1 Zur... alles anzeigen expand_more

Während Begriffe wie Klimawandel und sozial-ökologische Transformation zum festen Bestandteil der fachlichen wie alltäglichen Kommunikation geworden sind, ist es weder der Disziplin noch der Profession Sozialer Arbeit bislang gelungen, sich fachlich und öffentlichkeitswirksam an dieser Diskussion zu beteiligen. Der Autor geht auf theoretischer Ebene der Frage nach, wie sich daran etwas ändern ließe und womit sich Soziale Arbeit in der Diskussion positionieren könnte.



Dr. phil. Marcel Schmidt, Vertretungsprofessor für Theorien Sozialer Arbeit, Fachbereich Sozialwesen, Hochschule RheinMain, Wiesbaden



Einleitung

1 Zur "sozialwissenschaftlichen Unterbestimmtheit" der Klimadebatten und erster Umriss des Vorhabens

2 Näheres zum methodologischen Zugang



Teil A: Der Klimawandel und seine gesellschaftliche Bedeutung im Allgemeinen und für Soziale Arbeit im Besonderen3 Problembefund Kapitalozän: der Klimawandel aus einer Urbanisierungsperspektive

3.1 Von der Sesshaftwerdung zur Handelsware Stadt

3.2 "Urbanisierung des Kapitals" und "imperiale Lebensweise"

4 Soziale Arbeit als Urbanisierungskritik und subjektorientierte Arbeit am Sozialen mit globalgesellschaftlich-planetarischer Reichweite? Ein Problemaufriss

4.1 Soziale Arbeit als Urbanisierungskritik

4.2 Subjektorientierung Sozialer Arbeit

4.3 Soziale Arbeit als Agitatorin subjektorientierter Kulturrevolution mit sozial-ökologischem Anspruch?

4.4 Auf dem Weg zum Anthropozän – Soziale Arbeit als Agitatorin subjektorientierter Kulturrevolution mit sozialökologischem Anspruch auf globaler Ebene mit planetarischer Reichweite

5 Anthropozän als Kulturrevolution sozialer Nachhaltigkeit – ein transdisziplinäres Projekt

6 Ökosozial – sozial-ökologisch? Versuch einer weiteren Präzisierung des Vorhabens

6.1 Ökosoziale Transformation(en)

6.2 Mit einer terrestrischen Nachhaltigkeitswissenschaft sozialökologischer Transformation über ökosoziale Transformationen hinaus

7 Fazit



Teil B: Mit Lefebvres "Recht auf Stadt" zur ökosozialen und sozialökologischen Transformation?8 Weiterführende Zusammenfassung von Teil A

9 Kollaboration als Arbeitsprinzip Sozialer Arbeit

10 Kollaborative Stadtentwicklung im Transformationskonzept des WBGU

10.1 Problemaufriss des WBGU: plutokratische Gesellschaftsverhältnisse als Hindernis von klimaorientierter Armutsbekämpfung

10.2 Kritische Betrachtung der Transformationsvorschläge des WBGU

11 Der "normative Kompass" des WBGU zum Ersten: Partizipation und Eigenart

11.1 Partizipation als kollaborative Stadtentwicklung? Zur Kritik des WBGU aus sozialarbeiterischer Perspektive

11.2 Kollaborative Stadtentwicklung als (eigensinnige) Produktion transformativer Eigenarten der Städte – und die Ergänzung des emanzipatorischen Eigensinns

12 "Recht auf Stadt" im Werk Lefebvres

12.1 Von der "Kritik des Alltagslebens" zum "Recht auf Stadt" – Lefebvres praxisphilosophische Soziologie als "strategische Hypothese"

12.1.1 Lefebvres "Metaphilosophie" als praxisphilosophischer Begründungsrahmen ökosozialer Transformation

12.1.2 Lefebvres "Metaphilosophie" als praxisphilosophischer Begründungsrahmen sozialökologischer Transformation?

12.1.3 Recht auf Stadt als kollaboratives Transformationskonzept

12.2 Vom "Recht auf Stadt" zur "Revolution des Urbanen" – Lefebvres soziologische Praxisphilosophie

12.2.1 Nietzsche und Heidegger als Protagonisten des metaphilosophischen Begriffs des Wohnens

12.2.2 Habiter als zentraler Begriff ökosozialer Transformationen

12.2.3 Politische Konsequenzen Lefebvres und nochmal zur Frage von Lefebvres "Metaphilosophie" als praxisphilosophischer Begründungsrahmen sozialökologischer Transformation

12.2.4 (Zwischen-)Fazit



Teil C: Von der "Revolution des Urbanen" zum Transformationsprojekt Soziale Ökologie? Ein kommunalistisches Gedankenexperiment im Anschluss an Lefebvres "Recht auf Stadt"13 Weiterführende Zusammenfassung von Teil A und B

14 Der "normative Kompass" des WBGU zum Zweiten: polyzentrische Verantwortungsarchitektur

15 Kommunalismus – von der sozial-ökologischen Revolutionierung des Urbanen zum Anthropozän?

15.1 Libertärer Kommunalismus

15.2 Kommunalistische Infrastrukturpolitik

15.3 Zum Begriff der Transformation: symbiotische Freiraumstrategien statt libertärer Bruch

15.4 Genossenschaftliche Organisierung sozialer Infrastrukturpolitiken als Bedingung der Herausbildung einer übergreifenden Politik des Sozialen

15.5 (Sozial-)Räumliche (Klima-)Gerechtigkeit – Versuch des Umrisses eines strategisch-hypothetischen Begriffs

15.5.

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