Die nie debattierte Geschichte hinter dem Hanfverbot
Eine Beweisführung
Eine Beweisführung der Verbotsgeschichte.
Die Hanfverbote sind ein Erbe rassistischer Zeiten. Die Geschichte dahinter anzuerkennen und die Konsequenzen daraus zu ziehen, ist notwendig. Denn dieses Gedankengut hat in der heutigen Gesetzgebung nichts mehr verloren. Das hundertjährige Verbot diente nicht der Gesundheit, sondern
der Unterdrückung fremder Kulturen. Das Hanfverbot basiert klar auf falschen Angaben, wirtschaftlichem Kalkül und auf Rassismus. Diese Hintergründe zu belegen, ist der Autorin eine Herzensangelegenheit. Weder Gerichte, Strafverfolgungsbehörden noch Mitbürger*innen sollen je wieder über Hanfkonsument*innen und Hanfhändler*innen urteilen dürfen, ohne die Geschichte dahinter zu kennen.
Wolfgang Neškovic, ehemaliger deutscher Richter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe, war bereits 1992 überzeugt, «dass die Drogenpolitik anders verlaufen würde, wenn es gelänge, die zutreffenden Informationen publik zu machen. Die gegenwärtige Drogengesetzgebung lässt sich nur deshalb praktizieren, weil in der Bevölkerung ein entsprechendes Informationsdefizit herrscht.»
Annemarie Meyer, ehemalige Hanfboutique-Besitzerin und bis zur Hanfinitiative von 2008 viele Jahre aktives Mitglied der Schweizer Hanfkoordination, ist 1964 in Winterthur geboren. Sie verkaufte Mitte der 1990er Jahre «Hanf-Duftsäckli» an Erwachsene und machte sich so per Gesetz zur Täterin und Dealerin. Als jüngste Tochter deutscher Einwanderer, eingebürgert mit achtzehn Jahren, wurde sie von den Schrecken der
Geschichte Deutschlands geprägt.
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- Artikel-Nr.: SW9783037886601110164
- Artikelnummer SW9783037886601110164
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Autor
Annemarie Meyer
- Wasserzeichen ja
- Verlag Nachtschatten Verlag
- Seitenzahl 200
- Veröffentlichung 22.06.2023
- ISBN 9783037886601
- Wasserzeichen ja