Selbstbestimmtes Lernen im Promotionsprozess

Eine rekonstruktive Analyse aus der Erziehungswissenschaft

Durch die Bologna-Reform wurde die Ausbildung für Promovierende stärker strukturiert. Thema der Dissertation sind die Auswirkungen des neuen Systems auf die Ausgestaltung des selbstbestimmten Lernens im Promotionsprozess. Grundlage sind leitfadengestützte Interviews mit zehn Promovierenden aus der Erziehungswissenschaft, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten ihrer Doktorarbeit befragt wurden. Eine Gruppendiskussion mit unabhängigen Betreuenden ergänzt die Sichtweise der Promovierenden. Aus dem Datenmaterial entwickelt die Autorin ein Drei-Phasen-Modell, das zeigt, wie sich das Lernen und Handeln der Promovierenden während der Doktorarbeit... alles anzeigen expand_more

Durch die Bologna-Reform wurde die Ausbildung für Promovierende stärker strukturiert. Thema der Dissertation sind die Auswirkungen des neuen Systems auf die Ausgestaltung des selbstbestimmten Lernens im Promotionsprozess. Grundlage sind leitfadengestützte Interviews mit zehn Promovierenden aus der Erziehungswissenschaft, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten ihrer Doktorarbeit befragt wurden. Eine Gruppendiskussion mit unabhängigen Betreuenden ergänzt die Sichtweise der Promovierenden.



Aus dem Datenmaterial entwickelt die Autorin ein Drei-Phasen-Modell, das zeigt, wie sich das Lernen und Handeln der Promovierenden während der Doktorarbeit verändert. Nicht alle Abläufe lassen sich durch Betreuungsvereinbarungen und stärkere Strukturierungen regulieren, vielmehr sind Unwägbarkeiten und Spielräume Teil des Prozesses.



Der Band liefert neue Impulse für die Gestaltung von Promotionsprogrammen und Beratungsangeboten für Promovierende.



Eva-Christine Kubsch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Gießen.



Einleitung: Problembeschreibung, Zielsetzung und Aufbau der Arbeit



1 Zum Status quo des Promotionsgeschehens in Deutschland

1.1 Gestaltung des europäischen Hochschulraumes und Verortung der Promotion in diesem Bezugssystem

1.2 Ansätze zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses

1.3 Qualitätssicherung und -entwicklung im Promotionsgeschehen

1.4 Zwischenfazit zum Promotionsgeschehen in Deutschland



2 Lerntheoretische Fundierung

2.1 Subjektwissenschaftlicher Ansatz nach Holzkamp

2.2 Pragmatistische Perspektive auf Handlung, Denken und Lernen

2.3 Selbstbestimmtes Lernen - eine terminologische Annäherung



3 Empirische Annäherung: Forschungsdesign

3.1 Forschungsfragen, Erkenntnisinteresse und Ziel der Untersuchung

3.2 Felderschließung und Forschungsfeld

3.3 Methodologische Positionierung: qualitativer Zugriff

3.4 Erhebungsdesign: Methodenwahl

3.5 Auswertung entlang des Verfahrens der Grounded Theory

3.6 Zwischenfazit und Besonderheiten im Umgang mit dem Verfahren der Grounded Theory in der vorliegenden Untersuchung



4 Ergebnisse aus den Interviews und der Gruppendiskussion

4.1 Die Rolle von Verantwortung in Promotionsprozessen

4.2 Von Erwartungen an und Erfahrungen mit Promotionsprozesse(n)

4.3 Wahrgenommene Betreuungssituation



5 Ausgestaltung selbstbestimmten Lernens durch Nachwuchswissenschaftler/innen in Promotionsprozessen - Zusammenfassung zentraler Ergebnisse

5.1 Darstellung wesentlicher Befunde in Form von sechs Thesenblöcken

5.2 Potenziale und Grenzen der empirischen Erkenntnisse aus der Forschungsarbeit

5.3 Mögliche Anknüpfungspunkte an die Untersuchung und weiterführende Überlegungen

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