Stoische Philosophie. Eine Einführung

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Stoische Philosophie, das meinte immer schon "Philosophie als Lebenskunst". Und als solche ist sie keineswegs auf Seneca oder die Antike beschränkt: die amerikanische Philosophin Martha Nussbaum nennt ihre Emotionstheorie "neostoisch"; die kognitiv-emotive Verhaltenstherapie bezieht sich explizit auf das stoische Prinzip der Affekttherapie; Selbstdisziplinierung, Affektkontrolle oder Gelassenheit sind aktuelle Themen. Anna Schriefls Einführung liefert einen vorzüglichen Überblick über die gesamte stoische Lehre (Logik, Physik, Ethik) – von den Ursprüngen bis in die unmittelbare Gegenwart. E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch... alles anzeigen expand_more

Stoische Philosophie, das meinte immer schon "Philosophie als Lebenskunst". Und als solche ist sie keineswegs auf Seneca oder die Antike beschränkt: die amerikanische Philosophin Martha Nussbaum nennt ihre Emotionstheorie "neostoisch"; die kognitiv-emotive Verhaltenstherapie bezieht sich explizit auf das stoische Prinzip der Affekttherapie; Selbstdisziplinierung, Affektkontrolle oder Gelassenheit sind aktuelle Themen.

Anna Schriefls Einführung liefert einen vorzüglichen Überblick über die gesamte stoische Lehre (Logik, Physik, Ethik) – von den Ursprüngen bis in die unmittelbare Gegenwart.

E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.



Anna Schriefl, geb. 1979, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (Akademische Rätin auf Zeit) am Lehrstuhl für Antike und Praktische Philosophie an der Universität Bonn.



Vorwort

Zeittafel



Einleitung: Stoische Philosophie – ein erster Überblick

Geschichtlicher Überblick

Die Hauptvertreter der Stoa

Zenon, Kleanthes, Chrysipp, Ariston

Panaitios und Poseidonios

Die römische Stoa

Gibt es ›die Stoiker‹?

Der Verlust der stoischen Schriften

Überlieferung

Ausgaben und Übersetzungen



Logik 41

Die erkenntnistheoretische Wende im Hellenismus

Vorstellung (phantasia)

Zustimmung (synkatathesis)

Erfassende Vorstellung (phantasia katalêptikê)

Die Einwände der Skeptiker

Meinung, Erkenntnis, Wissen

Stoischer und moderner Wissensbegriff

Sind die Stoiker Empiristen?

Formale Logik – der aristotelische und der stoische Ansatz

Das Sagbare (lekton)

Modalität

Argumente und Syllogismen

Logische Paradoxien



Physik

Sind die Stoiker Materialisten?

Nur Körper existieren: Die Stoiker und die Erdensöhne aus Platons Sophistes

Was ist ein Körper?

Die zwei Prinzipien: Vernunft und Materie

Mischung

Kritik an der stoischen Theorie der Mischung

Kausalität: Ursachen sind aktive Körper

Unkörperliche Entitäten: Leere, Ort, Zeit, Sagbares

Die stoischen ›Kategorien‹

Das Wachstumsargument

Nominalismus

Theologie

Fatum, Determinismus, Freiheit



Ethik

Die Frage nach dem glücklichen Leben

Die oikeiôsis-Lehre: Selbsterhaltung und Streben nach Tugend

Die stoische Gleichsetzung von Tugend und Wissen

Güterlehre: Gut ist nur die Tugend

Werttheorie

Das Verhältnis von Tugend und glücklichem Leben

Das Ziel: ein Leben in Einklang mit der Natur

Der Weise und der Dummkopf

Theorie der Emotionen: Emotionen sind Meinungen

Das Ideal der Affektfreiheit (apatheia) und die guten Gefühle des Weisen

Sozialtheorie: Fürsorge für andere und politisches Engagement

Zenons Politeia und die stoische Kosmopolis



Nachwirkung

Spätantike

Mittelalter

15.–16. Jahrhundert

17.–18. Jahrhundert

Mitte 18. Jahrhundert – 19. Jahrhundert

20. Jahrhundert bis in die Gegenwart

Stoizismus und Buddhismus



Anmerkungen

Literaturhinweise

Danksagung

Zur Autorin

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