Der Briefwechsel

1953-1983

Drei Jahrzehnte lang, von 1953 bis 1983, korrespondierten der Staatsrechtler Carl Schmitt (1888-1985) und der Historiker Reinhart Koselleck (1923-2006) miteinander. Der Austausch zwischen dem ehemaligen »Kronjuristen des Dritten Reiches« und dem späterhin »bedeutendsten deutschen Historiker des 20. Jahrhunderts« ( Die Zeit ) behandelt nicht nur die zentralen Schriften der beiden Protagonisten, sondern auch Kosellecks Werdegang im westdeutschen Hochschulbetrieb und Schmitts Lage am Rand des akademischen Feldes. Maßgebliche Zeitgenossen wie Blumenberg, Habermas und Heidegger finden darin ebenso ihren Platz wie historische Fragen und Begriffe sowie... alles anzeigen expand_more

Drei Jahrzehnte lang, von 1953 bis 1983, korrespondierten der Staatsrechtler Carl Schmitt (1888-1985) und der Historiker Reinhart Koselleck (1923-2006) miteinander. Der Austausch zwischen dem ehemaligen »Kronjuristen des Dritten Reiches« und dem späterhin »bedeutendsten deutschen Historiker des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit) behandelt nicht nur die zentralen Schriften der beiden Protagonisten, sondern auch Kosellecks Werdegang im westdeutschen Hochschulbetrieb und Schmitts Lage am Rand des akademischen Feldes. Maßgebliche Zeitgenossen wie Blumenberg, Habermas und Heidegger finden darin ebenso ihren Platz wie historische Fragen und Begriffe sowie aktuelle politische Entwicklungen. Eine Gelehrtenkorrespondenz im Zeichen von »Kritik und Krise« – und zugleich ein wichtiges Kapitel der bundesrepublikanischen Ideengeschichte.
Die Edition gilt einerseits Reinhart Kosellecks bedeutendstem Briefwechsel, dem an Umfang, Dauer und Intensität kein anderer gleichkommt – eine zentrale Quelle für die intellektuelle Biografie des Historikers. Auf der anderen Seite gewährt sie neue Einblicke in Leben und Werk Carl Schmitts, eines Juristen und politischen Theoretikers, an dem das öffentliche kritische Interesse ungebrochen ist.





»Eine wunderbare Gegengeschichte in Briefen.«



»Der Briefwechsel des Historikers Reinhart Koselleck mit dem Staatsrechtler Carl Schmitt ist ein ideengeschichtliches Dokument ersten Ranges.«



»Bereits der allererste, fünf Seiten lange Brief [Kosellecks] zeigt einen fertigen Wissenschaftler, der dem Älteren ein Lebensprogramm unterbreitet. Für den heutigen Leser - anderthalb Jahrzehnte nach Kosellecks Tod - ist es geradezu atemberaubend zu erkennen, wie genau dieser sich an die damals entworfenen Grundlinien gehalten hat.«



»Sorgfältig und kenntnisreich bereitet die Edition das Material aus den Archiven auf.«



Reinhart Koselleck (1923–2006), Professor in Bochum, Heidelberg und Bielefeld, Mitglied zahlreicher Akademien und Kollegien. Bahnbrechende Studien zur Geschichte der europäischen Aufklärung, zur Theorie der Geschichte und zur Begriffsgeschichte.



Carl Schmitt (1888-1985), deutscher Staatsrechtler. Lebte seit 1947 in seiner Heimatstadt Plettenberg, von wo aus er trotz seines Engagements im Nationalsozialismus mit seinen Ideen und Begriffsprägungen weiter großen Einfluss auf das politische Denken ausübte.



Jan Eike Dunkhase, Dr. phil., geboren 1973, ist Historiker und lebt in Berlin. Veröffentlichungen zur Historiographie- und Ideengeschichte im 20. Jahrhundert.

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  • SW9783518763162450914
  • Artikelnummer SW9783518763162450914
  • Autor find_in_page Reinhart Koselleck, Carl Schmitt
  • Mit find_in_page Jan Eike Dunkhase
  • Autoreninformationen Reinhart Koselleck (1923–2006), Professor in Bochum,… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Suhrkamp Verlag
  • Seitenzahl 500
  • Veröffentlichung 15.12.2019
  • ISBN 9783518763162

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