Das Ereignis Integration

Wege zu einer echten Integration des Fremden

Dieses Buch schaut neuartig auf Integration. Hans O. Zwiener – über 30 Jahre Leiter einer Ausländerbehörde – weiß, dass es für die Integration des Fremden auf die Intentionen ankommt, mit denen wir Alteingesessenen an diese Aufgabe herangehen. Unsere bisherige Haltung, die ergebnislos versucht, sich Fremdes anzueignen, ist für Zwiener ein Irrweg. Im Fremd-Sein erkennt er die Freiheit der Fremden, die wir ihnen nicht nehmen können und plädiert deshalb dafür, den zum Bleiben berechtigten Fremden Raum, Zeit und ihre Autonomie zu lassen. Was Eigenes und was Fremdes ist, so Zwiener, entscheidet sich dort, wo wir auf Fremdes... alles anzeigen expand_more

Dieses Buch schaut neuartig auf Integration. Hans O. Zwiener – über 30 Jahre Leiter einer Ausländerbehörde – weiß, dass es für die Integration des Fremden auf die Intentionen ankommt, mit denen wir Alteingesessenen an diese Aufgabe herangehen. Unsere bisherige Haltung, die ergebnislos versucht, sich Fremdes anzueignen, ist für Zwiener ein Irrweg. Im Fremd-Sein erkennt er die Freiheit der Fremden, die wir ihnen nicht nehmen können und plädiert deshalb dafür, den zum Bleiben berechtigten Fremden Raum, Zeit und ihre Autonomie zu lassen. Was Eigenes und was Fremdes ist, so Zwiener, entscheidet sich dort, wo wir auf Fremdes antworten und nirgendwo sonst. Bislang fehlen aber diese Antworten und daher schaffen wir es nicht, uns die neuen Chancen zu erschließen, die unser Nationaler Integrationsplan (NIP) aus dem Jahre 2007 verspricht. Als neuen Weg zur Integration ruft Zwiener in Übereinstimmung mit dem NIP dazu auf, zum Fremden hinzuschauen, hinzuhören und hinzugehen. Er fordert ein, dass wir alle mit den Fremden sprechen und nicht nur über sie. Dazu entwirft Zwiener ein Organisationsmodell, mit dem unsere Kommunen in ihrem jeweiligen örtlichen Bereich den zur Integration nötigen Interkulturellen Dialog in Gang bringen und ihn ›mit allen, für alle‹ am Leben erhalten können. Das Neuartige an diesem Buch ist: Zwiener geht nicht von unserem ›Ich‹ aus, sondern von dem, was sich zwischen Eigenem und Fremdem zeigt. Wenn wir uns künftig auf diese phänomenologische Weise bewegen, dann, so Zwiener, können wir nicht nur die Integration doch noch erreichen, sondern in unserem Land auch Ethik und Politik wieder zueinander bringen.



Hans O. Zwiener hat drei Jahrzehnte lang eine unserer Ausländerbehörden geleitet. Er weiß deshalb genau: Ob und wie jemand drinnen oder draußen ist, hängt davon ab, wie das Gegebene definiert und wie das Ereignisfeld strukturiert ist. In unserer Kultur haben wir weder das Fremde zutreffend definiert, noch haben wir für dessen Integration in unseren Kommunen Ereignisfelder strukturiert. Als Experte, der im interkulturellen ›Zwischen‹ umfassende Erfahrungen gesammelt hat, zeigt Zwiener uns, wo die Chancen für die echte Integration des Fremden liegen.

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