Subjektive Rechte an Forschungsdaten
De lege lata und de lege ferenda
Stehen Forschenden Rechte an Forschungsdaten zu? Friederike Knoke unternimmt einen Perspektivwechsel und untersucht anstelle des Zugangs zu wissenschaftlichen Erzeugnissen die Rechtsposition von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die diese im Rahmen ihrer forschenden Tätigkeit generiert haben. Inwieweit verleihen Eigentum, Besitz, Urheberrecht, Patentrecht, Leistungsschutz, Geheimnisschutz und Datenschutzrecht Befugnisse an Forschungsdaten und inwieweit sollte dies geschehen? Die Beantwortung dieser Fragen berührt nicht nur das Verhältnis zwischen Exklusivität und Verfügbarkeit von Forschungsdaten, sondern auch die Reichweite und Legitimierung von Immaterialgüterrechten und die rechtliche Erfassung von Daten und Informationen. Die Autorin erschließt das Schutzbedürfnis von Forschenden mithilfe einer empirischen Untersuchung und entwickelt ein Konzept für Befugnisse an Forschungsdaten de lege ferenda.
Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Konstanz und der Universidad de Salamanca; Rechtsreferendariat im Oberlandesgerichtsbezirk Frankfurt am Main; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz Center for Science and Society und Mitglied der Graduiertenschule Wissenschaft und Gesellschaft der Leibniz Universität Hannover; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Rechtsinformatik der Leibniz Universität Hannover.
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- Artikel-Nr.: SW9783161623424369098
- Artikelnummer SW9783161623424369098
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Autor
Friederike Knoke
- Wasserzeichen ja
- Verlag Mohr Siebeck
- Seitenzahl 408
- Veröffentlichung 01.01.2023
- ISBN 9783161623424
- Wasserzeichen ja