Geburtstag ohne Eltern?

Sophienlust 230 – Familienroman

Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren. »Es wird sicher nicht so schlimm sein.« Tröstend legte Schwester Regine ihre Hand auf die des jungen Mädchens. Die Kinderschwester... alles anzeigen expand_more

Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt.

Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren.



»Es wird sicher nicht so schlimm sein.« Tröstend legte Schwester Regine ihre Hand auf die des jungen Mädchens. Die Kinderschwester saß neben Irmela Groote im Fond des Wagens, den Hermann, der Chauffeur, der ebenso dem Gut Schoeneich wie auch dem Kinderheim Sophienlust zur Verfügung stand, zum Stuttgarter Flughafen fuhr.





»Ich glaube es auch nicht.« Irmela versuchte ein Lächeln, das jedoch kläglich misslang.





»Mein Stiefvater sagte am Telefon, dass Mama eine böse Erkältung hatte. Mama wird sicher schon wieder auf sein. Mir macht etwas anderes Sorgen. Mama will mich sehen.«





»Und, ist das so schlimm?« Die Augen der jungen Frau leuchteten warm. Seit Jahren war sie als Kranken- und Kinderschwester im Kinderheim Sophienlust tätig und ging in dieser Aufgabe, da sie ihre eigene Familie durch ein tragisches Unglück verloren hatte, ganz auf. »Deine Mutter mag dich. Sie will dich wieder einmal um sich haben.«





»Sie hat ihren Mann.« Irmelas Lippen wurden schmal. Zuerst hatte sie gegen ihren Stiefvater rebelliert, aber inzwischen hatte sie sich mit ihm abgefunden. Sie ahnte, was ihre Mutter wollte. Sie liebte ihre Mutter, aber sie würde trotzdem bei ihrem Nein bleiben.





Schwester Regine setzte sich auf. Erstaunt sah sie der Fünfzehnjährigen ins Gesicht. »Ich dachte, du verträgst dich mit deinem Stiefvater …«





»Vertragen … Sagen wir, ich finde ihn nicht mehr unsympathisch. Aber ich verstehe noch immer nicht, warum Mama ausgerechnet ihn heiraten musste.«





»Du verstehst überhaupt nicht, dass deine Mutter noch einmal geheiratet hat«, sagte Schwester Regine ihr auf den Kopf zu.





Irmelas Wangen röteten sich. »Mama war doch mit Papa glücklich. Ich kann

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