Sabine will nicht ins Kinderheim

Sophienlust 232 – Familienroman

Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren. »Jetzt habe ich die Kinder vergessen!« Ruckartig – von dieser plötzlichen Erkenntnis getroffen – blieb Denise von Schoenecker... alles anzeigen expand_more

Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt.

Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren.



»Jetzt habe ich die Kinder vergessen!« Ruckartig – von dieser plötzlichen Erkenntnis getroffen – blieb Denise von Schoenecker stehen. Sie war eine noch jugendlich aussehende, gepflegte Frau. »Ich wollte für die Kleineren ein neues Märchenbuch besorgen, und den Größeren habe ich einen Fußball versprochen.«





»Dann müssen die Kinder eben bis zum nächsten Mal warten«, entgegnete Frau Rennert ungerührt.





Die Heimleiterin wollte weitergehen, doch Denise von Schoenecker zögerte. »Nein«, sagte sie dann entschlossen, »ich gehe noch einmal zurück.«





Frau Rennert lächelte. Als Heimleiterin des Kinderheims Sophienlust, das Denise von Schoenecker für ihren Sohn verwaltete, wusste sie nur zu gut, was die Frau des Gutsbesitzers Alexander von Schoenecker alles für ihre Schützlinge tat. Kein Weg, keine Strapazen waren ihr zu viel, wenn es darum ging, den Kindern eine Freude zu bereiten oder für deren Wohlbefinden zu sorgen.





Die dunklen Augen der aparten Frau sahen Frau Rennert bittend an. »Wenn Sie geradeaus weitergehen, um den Springbrunnen herum, dann stoßen Sie auf das Parkcafé. Dort setzen Sie sich bitte auf die Terrasse und warten auf mich. Ich werde mich beeilen.«





»Ach nein«, wehrte die mütterliche Frau ab. »Ich begleite Sie, und dann trinken wir zusammen einen Kaffee.«





Entschieden schüttelte Denise den Kopf. »Kommt überhaupt nicht infrage. Ich habe Sie heute schon genug durch Maibach gehetzt. Sicher werden Ihnen die Füße wehtun.«





Frau Rennert sah auf ihre Füße, die tatsächlich schmerzten. Sie seufzte: »Man ist schließlich nicht mehr die Jüngste.«





»Na, sehen Sie! Gehen Sie nur voraus. Im Parkcafé gibt es ausgezeichneten Kuchen, aber verraten Sie das nicht Magda. Sie ist ja überzeugt,

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