Der kretische Gast

Roman

Ein hochspannender Roman, der die Schrecken der Nazi-Besatzung auf Kreta und die Macht der Liebe meisterhaft verbindet. Kreta, 1943: Der deutsche Archäologe Johann Martens soll im Auftrag der Wehrmacht die Kunstschätze der besetzten Insel katalogisieren, die sich als Beutegut für Hitlers Germanisches Museum eignen. Der Einheimische Andreas wird zu seinem Fahrer und Führer, doch schon bald verbindet die beiden Männer mehr als nur eine Arbeitsbeziehung. Je länger Martens auf Kreta verweilt, desto mehr zieht ihn die Lebensart der Inselbewohner in ihren Bann - allen voran Andreas' bezaubernde Tochter Eleni. Als die Deutschen eine brutale Razzia planen, muss... alles anzeigen expand_more

Ein hochspannender Roman, der die Schrecken der Nazi-Besatzung auf Kreta und die Macht der Liebe meisterhaft verbindet.

Kreta, 1943: Der deutsche Archäologe Johann Martens soll im Auftrag der Wehrmacht die Kunstschätze der besetzten Insel katalogisieren, die sich als Beutegut für Hitlers Germanisches Museum eignen. Der Einheimische Andreas wird zu seinem Fahrer und Führer, doch schon bald verbindet die beiden Männer mehr als nur eine Arbeitsbeziehung. Je länger Martens auf Kreta verweilt, desto mehr zieht ihn die Lebensart der Inselbewohner in ihren Bann - allen voran Andreas' bezaubernde Tochter Eleni. Als die Deutschen eine brutale Razzia planen, muss Martens eine folgenschwere Entscheidung treffen. Wird er den Mut aufbringen, sich gegen das Unrecht aufzulehnen?

Der kretische Gast ist ein fesselnder historischer Roman, der auf fundierten Recherchen basiert und gleichzeitig mit Spannung, Abenteuer und einer berührenden Liebesgeschichte besticht. Klaus Modick gelingt es meisterhaft, die Schönheit der Mittelmeerinsel und die Schrecken des Zweiten Weltkriegs einzufangen und zu einem packenden Leseerlebnis zu verweben.

»Ein Balanceakt zwischen historischer Recherche, Abenteuerroman, Liebesromanze und Hommage an eine Insel« Hajo Steinert, Deutschlandfunk.



Klaus Modick, geboren 1951, studierte in Hamburg Germanistik, Geschichte und Pädagogik, promovierte mit einer Arbeit über Lion Feuchtwanger. Seit 1984 ist er freier Schriftsteller und Übersetzer und lebt nach diversen Auslandsaufenthalten und Dozenturen wieder in seiner Geburtsstadt Oldenburg. Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Nicolas-Born-Preis, dem Bettina-von-Arnim-Preis, dem Rheingau Literatur Preis und zuletzt dem Hannelore-Greve-Preis. Zudem war er Stipendiat der Villa Massimo sowie der Villa Aurora. Zu seinen erfolgreichsten Romanen zählen »Der kretische Gast« (2003), »Sunset« (2011), »Konzert ohne Dichter« (2015) und »Keyserlings Geheimnis« (2018).  Zuletzt erschien »Leonard Cohen« (2020) und der Roman »Fahrtwind« (2021) sowie (mit Bernd Eilert) »Nachlese. Hundert Bücher – Ein Jahrhundert« (2024).



»Ein unglaublich raffiniertes Werk, das zum packenden Hochkaräter heranwächst und trotz seiner fiktiven Handlung überaus authentisch wirkt.«



»Modick schafft auf bewundernswerte Weise den Spagat zwischen Intellekt und Gefühl, was derzeit nur wenige deutschsprachige Autoren vermögen. Der Grundton des Buchs ist Ausdruck von großem Humanismus, der die Grenzen von Volk und Nationalität überwindet.«



»Modick erzählt schlüssig und glaubwürdig, spannend und anschaulich, humorvoll und ironisch, häufig nachdenklich. Der Autor erzeugt Dramatik und Spannung wie in einem Abenteuerroman.«



»Eine packend geschriebene Geschichte und eine Art historischer Roman, eine literarische Aufarbeitung deutscher Vergangenheit und eine Liebeserklärung an Kreta.«



» Der kretische Gast hat viele Facetten: Der Generationenkonflikt, das Schweigen der Väter, die am Krieg teilgenommen haben, und die Geschichte Kretas während des Zweiten Weltkriegs halten das Erzählgefüge zusammen. Dem Sog dieser schier unglaublichen Geschichte kann man sich kaum entziehen.«



»Geschmeidiger Romancier der er ist, hat sich Modick einen interessanten und noch wenig abgegriffenen zeithistorischen Erzählstoff ausgesucht – Krieg als abenteuerlicher Hintergrund einer packenden Story von einem, der quasi als Feldforscher eine fremde Kultur betritt und dem Going Native verfällt, mit allen riskanten Folgen.«



»Eine Liebeserklärung an Kretas archaische Schönheit und seine Einwohner.«



»Das Buch zeichnet sich durch eine für einen deutschen Autor außergewöhnliche epische Kraft aus.«



»Vergangenheit und Gegenwart vermischen sich zu einem spannungsgeladenen Drama über Familienbande und Freundschaft, über Schuld und Sühne.«



» Der kretische Gast ist zum einen ein mitreißender Roman über die Lebenslüge eines großen Teils der bundesrepublikanischen Vätergeneration; zum anderen eine abgründige Meditation über die Ortlosigkeit des Menschen, über die Suche nach Ersatz für die verlorene Heimat. Ein bewegender, in der Figurenzeichnung nie typisierender Roman über Mitläufertum und Freiheitskampf, über Liebe, Verrat und Tod.«



»Ohne Schnörkel in direkter Sprache ist ein abenteuerlicher Roman über Eigenverantwortung und Verrat, über Bedrohungen des Ich und über Liebe entstanden, ohne den historischen Stoff zu dämonisieren oder zu bagatellisieren.«



»Wieder einmal meistert Klaus Modick einen gewichtigen Stoff glänzend. Leicht und doch tiefgründig erzählt er von Feigheit und Mut, von Schuld und Vergebung.«



»Modicks Buch ist eine Liebeserklärung an Kreta und eine Geschichte über persönliche Verantwortung. Seine Kunst ist es, beides ohne Pathos zu erzählen.«



»Ein starkes Buch voller aussagekräftiger Bilder, das von seiner literarischen Sprache lebt, und Liebhaber/innen intelligenter Spannung einen wahren Lesegenuss bietet.«



»Einfühlsam und bildhaft, fast im Stil eines Polit-Krimis, beschreibt Klaus Modick die Sinnlosigkeit des Krieges. Die nationalen Interessen der Kriegsparteien verbünden sich unheilvoll mit übersteigerten und naiven Erwartungen der Partisanenkämpfer. Und in all diesen Wirren versuchen die Beteiligten auch noch ihr persönliches Glück zu retten. Dem Leser erscheinen alle diese Szenen beklemmend aktuell.«



»Ein üppiger Roman, ein handlungs- und atmosphäresatt erzähltes Drama. Die Insel ist ganz unverhohlen die eigentliche Heldin dieses Romans, dessen Lektüre man allenfalls vorzeitig abbrechen möchte, um unverzüglich nach Kreta zu reisen.«



»Der kretische Gast liest sich wie ein Abenteuerroman, trotz des ernsten Themas. Modick gelingt es, die großen Fragen von Schuld und Sühne in eine leicht verdauliche Geschichte einzuweben. Ein mitreißender Erzähler.«



»Eine packende Geschichte, und doch weit entfernt vom bloßen Abenteuerroman vor historischer Kulisse. Klaus Modick hatte nie Scheu, zu seinem Anspruch zu stehen, dass Literatur auch unterhalten müsse. Und doch biedert sich sein Buch nicht an. Er entwickelt eine feine Balance zwischen Dramatik und Stille.«



»Ein mitreißendes Stück Fiktion, das den Leser unweigerlich in den Sog der geschilderten Ereignisse geraten lässt. Am Beispiel eines Helden wider Willen beleuchtet Modick die Fragwürdigkeit der Begriffe Schuld und Sühne. Romantisch verklärt wird dabei nichts.«



»Zweifellos ein wichtiges Buch. Das Thema der deutschen Besatzung Kretas ist bis heute weitgehend marginalisiert, und dass die Wehrmacht auch verbrecherisch agierte, wird immer noch angezweifelt. Hervorzuheben ist dabei, daß Modick diese Themen differenziert behandelt – keiner der Handlungsträger des Romans ist frei von menschlichem Fehlverhalten.«



»Klaus Modick ist ein Meister des anspruchsvollen Unterhaltungsromans. Sein Buch bietet über 400 Seiten eine atemlose Lektüre. Abenteuerroman, Kriegsroman und Liebesroman zugleich, bearbeitet er ein Thema, das in der deutschsprachigen Literatur kaum behandelt wurde.«



»Eine Stimme von einer epischen Kraft, wie sie in der deutschen Literatur seit Sten Nadolnys 'Entdeckung der Langsamkeit' nicht mehr zu vernehmen war. Eine atemberaubende Geschichte. Das Buch atmet sowohl aufrichtigen, differenzierten Moralismus als auch rigorose Wildheit und Lebensfreude. Ein Buch, das keinen mehr loslassen wird.«



»Ein packender Roman, der die Einsamkeit menschlicher Entscheidungen und moralischer Verantwortung in einer Schärfe herausarbeitet, wie man sie von den Dramen Sartres kennt – und sie mit der unendlichen Leichtigkeit einer hedonistischen, bis zur Verwirrung offenen Lebensweise konfrontiert.«



»Modick arbeitet stimmig historisches Quellenmaterial ein, arbeitet ein weitgehend unbekanntes Kapitel deutscher Geschichte spannend für alle Lesergenerationen auf und setzt, weil hier einer – selten genug in der deutschen Literatur – ohne großes Federlesen erzählt, einfach erzählt, das deutsche Schimpfwort 'Schmöker' außer Kraft.«



»Modicks souverän konstruierter Roman wird von einer Erzähllust vorangetrieben, wie sie sonst nur in lateinamerikanischer Prosa begegnet. Meisterhafte Prosa.«



»Wie schon in früheren Büchern gelingt es Klaus Modick auch im neuen Roman Der kretische Gast ein großes Thema leicht zu erzählen. Er fragt nicht nur, wie Schuld entsteht und welche Last sie für die nachfolgenden Generationen bedeutet, sondern macht klar, wie verhängnisvoll es sein kann, sich aus allem raushalten zu wollen. Ein kluges Buch.«

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  • Autor find_in_page Klaus Modick
  • Autoreninformationen Klaus Modick, geboren 1951, studierte in Hamburg Germanistik,… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Kiepenheuer & Witsch eBook
  • Seitenzahl 535
  • Veröffentlichung 17.08.2017
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  • ISBN 9783462317619

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