Als ich im Sterben lag
Als ich im Sterben lag - Eine tragikomische Reise ins Herz einer dysfunktionalen Familie im Süden der USA.
Die Legende von Addie Bundren beginnt und endet in Yoknapatawpha County, Mississippi. Vier Tage nach ihrem Tod machen sich die Hinterbliebenen auf den beschwerlichen Weg in die entfernt gelegene Kreisstadt Jefferson, um Addies letzten Wunsch zu erfüllen: im Grab ihrer Angehörigen beigesetzt zu werden. Doch auf der Reise gerät der Leichenzug in immer neue Schwierigkeiten - eine einstürzende Brücke, ein beinahe verlorener Sarg und ein erneut gebrochenes Bein des ältesten Sohnes Cash sind nur einige der Hindernisse, die sie überwinden müssen.
In wechselnden Kapiteln kommen die engsten Familienmitglieder, Freunde, Nachbarn sowie der Arzt und der Pastor zu Wort. Sogar die Verstorbene selbst erhebt ihre Stimme und offenbart die wahren, von Lügen, Hoffnungen und Zwistigkeiten geprägten Familienzusammenhänge. William Faulkner, Literaturnobelpreisträger und Meister der Sprachgewalt, erschafft in Als ich im Sterben lag eindringliche Charaktere inmitten des Verfalls einer Farmerfamilie in den Südstaaten der USA - angesiedelt in seiner berühmtesten fiktiven Landschaft Yoknapatawpha County.
Dieser Klassiker der US-Literatur aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts besticht durch seine vielschichtigen Monologe und gilt als eines von Faulkners besten Werken. Eine fesselnde Chronik über eine Familie, deren Triebe und verblassender Glanz schonungslos offengelegt werden.
William Faulkner, am 25. September 1897 in Albany, Mississippi, als William Cuthbert Falkner geboren, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Neben seinem umfänglichen Werk, einer Chronik von Glanz und Verfall der Südstaaten, verfasste er Drehbücher, unter anderem zu Raymond Chandlers «The Big Sleep» und Ernest Hemingways «To Have and Have Not», beide unter der Regie von Howard Hawks. Faulkner wurde zweimal mit dem Pulitzer-Preis und dem O'Henry Award ausgezeichnet, erhielt den National Book Award und 1950 den Nobelpreis für Literatur. Er starb am 6. Juli 1962.
Maria Carlsson ist seit Ende der Fünfzigerjahre als Übersetzerin angloamerikanischer belletristischer Werke tätig. Sie ist vor allem mit den Übertragungen der Romane und Erzählungen John Updikes hervorgetreten. 1994 wurde sie mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis und 2oo2 mit dem Helmut-M. Braem-Übersetzerpreis ausgezeichnet.
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- Artikel-Nr.: SW9783644019713450914