Das schnellste Rennen ihres Lebens
Roman
Das schnellste Rennen ihres Lebens – Ein unvergesslicher Roadtrip durch das wilde Australien der 1950er Jahre
Australien, 1954: Irene Bobs liebt schnelle Rennen und ihr Ehemann ist der beste Autoverkäufer im Südosten. Gemeinsam wollen sie am härtesten Autorennen Australiens teilnehmen – dem Redex Reliability Trial. Über 10.000 Meilen rund um den Fünften Kontinent führt eine Route, die kaum ein Wagen überlebt. Begleitet werden sie von Willi Bachhuber, einem unergründlichen Kartographen mit einem Faible für gefährliche Abkürzungen durch das Outback. Zielsicher navigiert er sie über kreuzende Flussläufe und unwegsame Pfade – und bringt sie doch vom geplanten Weg ab, hin zum Ursprung des Landes und den vergessenen Aborigines.
In Das schnellste Rennen ihres Lebens erzählt Peter Carey von kultureller Identität, Familie und der Fähigkeit des Mitgefühls. Ein beeindruckendes und hochrelevantes Werk, das die Kolonialgeschichte Australiens beleuchtet. Mit seiner spannenden Mischung aus Abenteuer, Familiendrama und historischen Hintergründen entführt dieser Roman in eine Zeit des Umbruchs. Eine unvergessliche Reise, die das Herz erfrischt und Grenzen überwindet.
Carey gelingt die Balance zwischen tiefem Ernst und situativer Komik.
Da hat Peter Carey Figuren erschaffen, die einem sofort ans Herz wachsen.[…] Das ist ein Roman, da möchte man eigentlich nie, dass er endet. […] Ein fantastischer Lesegenuss.
Ein enorm vielschichtiges Werk, reich an verblüffenden Wendungen, die zum Markenzeichen von Carey zählen.
Carey hat ein gutes, ein mutiges Buch geschrieben. Einen Roman, der das dunkelste Kapitel der australischen Geschichte aufarbeitet.
Peter Carey ist ein Meister des Pikaresken, aber er weiß doch auch, wann er den staubtrockenen, ironischen, manchmal spöttischen Ton zurücknimmt.
Das reinste Lesevergnügen. Peter Carey erzählt anrührend von einem wilden Autorennen durch Australien.
Ein Buch wie eine Achterbahnfahrt
Peter Carey, 1943 in Australien geboren, lebt seit über 20 Jahren in New York. Rund um den Globus sind seine Bücher Bestseller; neben J. M. Coetzee und Hilary Mantel ist er der Einzige, dem der renommierte Booker Prize zweimal verliehen wurde – 1988 für ›Oscar und Lucinda‹ (Fischer Taschenbuch Bd. 18446) und 2001 für ›Die wahre Geschichte von Ned Kelly und seiner Gang‹ (Bd. 16017). 2013 erschien bei S. Fischer ›Die Chemie der Tränen‹ und 2016 ›Amnesie‹. Bei FTV liegen außerdem vor: ›Mein Leben als Fälschung‹ (Bd. 16246), ›Wrong about Japan‹ (Bd. 16840) und ›Liebe. Eine Diebesgeschichte‹ (Bd. 17405).
Literaturpreise:
- Commonwealth Writers-Preis 1998
- Booker Prize 1988
- Booker Prize 2001
Manfred Allié, geboren 1955 in Marburg, übersetzt seit über dreißig Jahren Literatur. 2006 wurde er mit dem Helmut-M.-Braem-Preis ausgezeichnet. Neben Werken von Jane Austen, Joseph Conrad und Patrick Leigh Fermor übertrug er unter anderem Romane von Yann Martel, Richard Powers, Joseph O'Connor, Reif Larsen und Patricia Highsmith ins Deutsche. Er lebt in der Eifel.
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- Artikel-Nr.: SW9783104908601450914