Das perfekte Gift
Roman
Sergej Lebedew besticht in seinem Roman »Das perfekte Gift« durch schwindelerregende Einblicke in Russlands Abgründe. Bis heute sind Stalins Schatten und der Kalte Krieg zu spüren. Und bis heute fasziniert das perfekte Gift, das nicht nur tötet, sondern Angst verbreitet, die viel giftiger ist als ein chemischer Stoff aus russischen Laboren. Ein fulminanter Roman über Wespenstiche, an denen Geheimagenten sterben, und die Jagd nach einem todbringenden Chemiker.
»Sergej Lebedew schreibt nicht über die Vergangenheit, das hier ist unsere Gegenwart.« Swetlana Alexijewitsch
»Lebedew durchschaut, was die meisten sowjetischen und postsowjetischen Schriftsteller nicht sehen wollten.« Vladimir Sorokin
Mit Angst lassen sich ganze Bevölkerungsgruppen dirigieren. [...] Und auch das macht die Aktualität dieses beunruhigenden Buches aus.
ein Thriller, der rasanter nicht sein könnte [...] Dieser Autor weiß seine Recherchen zur neuesten russischen Geschichte mit einer spannenden Handlung zu verbinden.
Sein Spionagethriller führt, ähnlich wie John le Carrés Klassiker um den Top-Geheimdienstler Smiley, tief hinein in eine Schattenwelt, die durchtränkt ist von Angst und Paranoia.
Die Qualität von ›Das perfekte Gift‹ geht weit über seinen dokumentarischen Wert hinaus.
Es ist ein hochpoetischer, hochphilosophischer und hochpolitischer Roman, der zeigt, dass in Russland Vergangenes nicht einfach vergangen ist, sondern immer noch erschreckend gegenwärtig.
Faszinierend, [...] wie der Autor eine schaurige, parallel zur gesellschaftlichen Realität existierende Geheimwelt zum Leben erweckt
[Lebedew] [g]ibt Gas, um die Thrillerhandlung voranzutreiben und bremst, um in Rückblicken größere Zusammenhänge sichtbar zu machen. Und das macht er ziemlich gekonnt.
ein subtiler und hochpolitischer Roman.
eine brisante und spannungsgeladene Erzählung, die eine überaus bedrohliche Atmosphäre ausstrahlt
Ein Thriller in Gift getunkt, der wie bei John Le Carré mit geheimen Welten und dem Teuflischen fasziniert.
Es ist Literatur, die Jahrzehnte überdauern wird.
›Das perfekte Gift‹ ist voll von [...] starken Bildern, griffigen Ideen. [...] ein Kunststück.
Auch wenn Putin nie erwähnt wird, spürt man seine heimtückische Präsenz. Ein fesselnder Roman vom mutigsten Schriftsteller Russlands.
Im Falle Lebedews ist zumindest eines gewiss: Die Literatur selbst ist das mächtige Gegenmittel gegen das schlimmste Gift.
so gut, wie russische Literatur schon lange nicht mehr war, realistisch, poetisch und spannend bis zum Nervenzusammenbruch.
Lebedew reichert seinen Roman zu einem spannungsgeladenen, brisanten und brandaktuellen Thriller an, der [...] Wahres und Erfundenes, Gegenwart und Vergangenheit verschwimmen lässt.
›Das perfekte Gift‹ ist ein russischer Roman mit einem politisch brisanten
Plot, dem Tempo eines Thrillers und der sprachlichen Raffinesse großer Literatur.
Sergej Lebedew arbeitete nach dem Studium der Geologie als Journalist. Gegenstand seiner Romane sind für den 1981 Geborenen die russische Vergangenheit, insbesondere die Stalin-Zeit mit ihren Folgen für das moderne Russland. Bei S. FISCHER sind seine Romane »Der Himmel auf ihren Schultern« (2013), »Menschen im August« (2015), »Kronos' Kinder« (2018) und »Das perfekte Gift« (2021) erschienen. Zuletzt erschien der Erzählband »Titan oder Die Gespenster der Vergangenheit« (2023). Sergej Lebedew lebt zurzeit in Potsdam.
Franziska Zwerg, geboren 1969, studierte in Berlin und Moskau Slawistik, Germanistik und Theaterwissenschaft und übersetzt zeitgenössische russische Literatur, neben den Romanen von Sergej Lebedew u.a. Werke von Dmitry Glukhovsky, Viktor Martinowitsch, Viktor Remizov.
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- Artikel-Nr.: SW9783104913391450914