Zaunkönige

Kaum etwas hat in den letzten Jahren die Gemüter in Siebengebirge so sehr erhitzt wie die Ereignisse, die mit dem Herabstürzen eines Steines vom Siegfriedfelsen am 04.01.2011 ihren Anfang nahmen. 2013 werden Wege gesperrt, Betretungsverbote der Weinberge kurz vor der Weinlese vernichten um ein Haar die Existenz der Winzer unterm Drachenfels. Gigantische Zäune werden errichtet, Hubschrauber erheben sich in die Luft. Böse Worte, Streit und Mißverständnisse, Medienrummel, Zuständigkeitgerangel und Verantwortungsgeschiebe. Nicht zuletzt auch für den VVS wurde, was woanders kaum ein Schulterzucken wert war, zur echten Herausforderung. Die... alles anzeigen expand_more

Kaum etwas hat in den letzten Jahren die Gemüter in Siebengebirge so sehr erhitzt wie die Ereignisse, die mit dem Herabstürzen eines Steines vom Siegfriedfelsen am 04.01.2011 ihren Anfang nahmen. 2013 werden Wege gesperrt, Betretungsverbote der Weinberge kurz vor der Weinlese vernichten um ein Haar die Existenz der Winzer unterm Drachenfels. Gigantische Zäune werden errichtet, Hubschrauber erheben sich in die Luft. Böse Worte, Streit und Mißverständnisse, Medienrummel, Zuständigkeitgerangel und Verantwortungsgeschiebe. Nicht zuletzt auch für den VVS wurde, was woanders kaum ein Schulterzucken wert war, zur echten Herausforderung. Die Bürger des Siebengebirges, die sich unter dem Siegfriedfelsen wider den Drachen der Bürokratie erheben und in sozialem Ungehorsam die Weinernte für ihre Winzer einbringen, sind ebenso Meilensteine dieser bewegenden Geschichte wie der Weg zu einer für alle gangbaren Lösung. Menschliche Schicksale vor dem Hintergrund entmenschter Bürokratie in einer uralten Kulturlandschaft, wie sie sprechender nicht sein könnte. Eine Geschichte, die - exemplarisch und bewegend - ebenso Hoffnung gibt, wie sie die Idiotie des Drachen Bürokratie entlarvt. Eine Politsatire, spitzzüngig, wohl auch bissig, aber vor allem ein Mahnmal für Menschlichkeit und Zivilcourage für den Erhalt unserer Kulturlandschaft. Und Norman Liebolds Geschenk an die Stadt Königswinter zu ihrem leider allzusehr vernachlässigten 1000. Geburtstag.



Norman Liebold, 1976 in Eilenburg (Sachsen) als Sohn eines Majors geboren, kam kurz vor der Wende ins Rheinland. Er studierte Literatur, Philosophie und Sprachwissenschaften in Bonn und veröffentlicht seine Erzählungen und Romane seit der Schulzeit. In zwei politischen Ideologien aufgewachsen, ist sein Blick geschärft für Systemlügen. Mit geschliffenem Wort, spitzer Zunge und viel Humor demontiert er ihre Masken. Ob Kriminalroman, sozialkritische Novelle oder Fantastik – der Mensch steht bei ihm stets im Mittelpunkt. Der Autor lebt und arbeitet im Siebengebirge mit Lebensgefährtin und Katze, schreibt seine Bücher ganz altmodisch mit Füllfeder und liest sie deutschlandweit mit viel Gefühl vor. Neben dem Schreiben zeichnet er und spielt Flöten, Klarinette und Saxophon.



Das ist die Geschichte der Zaunkönige. Sie erzählt vom Kampf des Siebengebirges mit dem Drachen Bürokratie, vom haarscharf abgewendeten Untergang der 1000jährigen Weinkultur am Drachenfels, von politisch-verwaltungstechnischem Wahnsinn und zivilem Ungehorsam im Schatten von Europas meistbestiegenem Berg. Eine Geschichte, die – exemplarisch und bewegend – ebenso Hoffnung schenkt, wie sie die Idiotie entmenschter Bürokratie entlarvt.

Ein wahres Politmärchen.

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  • Autor find_in_page Norman Liebold
  • Mit find_in_page Norman Liebold
  • Autoreninformationen Norman Liebold, 1976 in Eilenburg (Sachsen) als Sohn eines Majors… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Amator Veritas
  • Veröffentlichung 27.11.2015
  • ISBN 9783937330754

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