Das zweite Gesicht
Der Lebensroman von Hermann Löns. Im Mittelpunkt der Handlung wie auch in einer Dreiecksbeziehung steht der Künstler Helmold Hagenrieder. "Er malt mit dem toten Herzen Bilder, schießt Hirsche und behält einen Hang fürs Küchenpersonal und für unkultivierte Dorfmädchen, die sich ihm, Gott weiß warum, fortgesetzt anbieten und anderen Herzen er dem Volke nahe ist. Schließlich wird er Geheimrat, wird sogar geadelt, muss sich noch weiter ärgern, dass ihm eine Erbschaft von einer halben Million zufällt", und erkrankt an einer doppelseitigen Lungenentzündung. (Carl Busse, Neues vom Büchertisch, in Velhagen und Klasings Monatshefte, 26 Jg. (1911/12) Heft 10 (Juni 1912). Hermann Löns (* 29. August 1866 in Culm bei Bromberg in Westpreußen; † 26. September 1914 bei Loivre in der Nähe von Reims, Frankreich) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Schon zu Lebzeiten ist Löns, dessen Landschaftsideal die Heide war, als Jäger, Natur- und Heimatdichter sowie als Naturforscher und -schützer zum Mythos geworden.
Hermann Löns (1866–1914) war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Naturfreund, der vor allem durch seine Heide- und Tiergeschichten bekannt wurde. Er gilt als einer der Begründer der Heimatliteratur, in der Naturbeobachtung, Volksliedton und romantische Landschaftsbilder miteinander verschmelzen. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Der Wehrwolf" und zahlreiche Heidegedichte, in denen er die norddeutsche Landschaft feiert. Löns verband naturkundliches Interesse mit einer oft mythisch aufgeladenen Sicht auf das Landleben. Er fiel im Ersten Weltkrieg als Freiwilliger. Sein Werk blieb lange populär, wurde jedoch später auch ideologisch vereinnahmt, was sein literarisches Erbe ambivalent erscheinen lässt.
Versandkostenfreie Lieferung! (eBook-Download)
Als Sofort-Download verfügbar
- Artikel-Nr.: SW7559
- Artikelnummer SW7559
-
Autor
Hermann Löns
- Verlag Reese Verlag
- Seitenzahl 300
- Veröffentlichung 21.12.2015
- Barrierefreiheit
- ISBN 9783959800112
- Verlag Reese Verlag