Mit anderen Worten
Wie ich mich ins Italienische verliebte
Eine faszinierende Liebesgeschichte zwischen Schriftstellerin und Sprache
Die amerikanische Bestsellerautorin Jhumpa Lahiri («Das Tiefland», «Einmal im Leben») hat sich auf ein gewagtes Experiment eingelassen: Als Sprecherin zweier Sprachen, Englisch und Bengalisch, machte sie sich auf, eine dritte so gut zu lernen, dass sie nicht nur fließend sprechen, sondern sogar darin schreiben konnte - Italienisch. In «Mit anderen Worten» erzählt sie die faszinierende Geschichte dieses kulturellen und linguistischen Abenteuers.
Aufgewachsen mit Bengalisch in der Familie und Englisch in Schule und Alltag der USA, fühlte sich Lahiri in keiner der beiden Sprachen jemals ganz zu Hause. Doch dann, während einer Florenzreise 1994, entflammte eine leidenschaftliche Affäre mit dem Italienischen - einer Sprache, die neue Freiheit, Abenteuer und Unabhängigkeit verhieß. Über Jahre hinweg hielt sie die Flamme am Brennen, bis sie schließlich 2013 Hals über Kopf mit ihrer Familie nach Rom zog. Nun wurde aus der Leidenschaft ein ernsthaftes Unterfangen …
Einfühlsam und präzise setzt sich Lahiri mit der Fremdheit einer neuen Sprache und Kultur auseinander, die langsam zur eigenen wird. Dabei berührt sie universelle Fragen nach Heimat, Identität und Zugehörigkeit. Ein zutiefst persönliches Buch und eine Liebeserklärung an die Macht der Sprache.
Jhumpa Lahiri ist eine US-amerikanische Autorin indischer Abstammung. Sie wurde in London geboren und wuchs in Rhode Island auf. Für ihre Romane und Erzählungen wurde sie u. a. mit dem Pulitzerpreis sowie der von Barack Obama verliehenen National Humanities Medal 2014 ausgezeichnet. 2012 zog Lahiri mit ihrer Familie nach Rom und schreibt seitdem vorwiegend auf Italienisch. Heute lebt sie wieder in New York und lehrt "Kreatives Schreiben" in Princeton. Seit 2005 ist Jhumpa Lahiri Vizepräsidentin des PEN American Center, seit 2012 Mitglied der American Academy of Arts and Letters.
Ein großartiger Bericht. Warum das Englische, das sie berühmt gemacht hat, hinter sich lassen und mit der Familie nach Rom ziehen, als wollte sie einen linguistischen Ozean durchschwimmen? Weil sie verliebt war. Wenn man liebt, will man seine Grenzen durchbrechen. Wittgenstein sagte: 'Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt.' Aus Lahiris Buch schließt man: Sie wäre geneigt, ihm zuzustimmen.
Die Autorin brilliert durch eine eigenwillige, hochpoetische Metaphorik. Zu Recht bezeichnet Lahiri ihr Buch als 'hybrid'. Es ist zugleich ihr intimstes und offenstes.
Dieses Buch ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert: Wir erfahren eine Menge über das, was Sprache ausmacht, was sie kann und was nicht - ein Thema, das in unserer Welt der Globalisierung und der großen Flüchtlingsströme immer brisanter wird.
Lahiri betont in diesem Buch, dass sie immer wieder an die Grenzen dieser neu erlernten Sprache vorstoßen und sich daran reiben wollte. Stattdessen zeigt es, wie nahe sie der Perfektion gekommen ist.
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- Artikel-Nr.: SW9783644049611450914
- Artikelnummer SW9783644049611450914
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Autor
Jhumpa Lahiri
- Mit Margit Knapp
- Wasserzeichen ja
- Verlag Rowohlt E-Book
- Seitenzahl 146
- Veröffentlichung 17.11.2017
- Barrierefreiheit
- Barrierefrei nach: EPUB Accessibility Spec 1.1
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- ISBN 9783644049611
- Mit Margit Knapp