Cantando

Durch ein Bündel alter Briefe erfährt die Berliner Fotografin Ruth Siebert von der großen Liebe ihrer verstorbenen Mutter - einer Liebe, die zur Zeit der Nazi-Herrschaft keine Zukunft hatte. Die Briefe zeichnen die Spur einer Emigration nach, die in der Auvergne endet. Ruth beschließt, sich auf die Suche nach dieser großen Liebe ihrer Mutter zu begeben, und fährt nach Frankreich. Dort macht sie eine erstaunliche Entdeckung ... Und gewinnt außerdem Klarheit über ihre Gefühle für Lilli, die Saxophonistin mit der Leidenschaft für Tango und Jazz.



Über eine Spurensuche, die in die Vergangenheit führt, werden die Lebens- und Liebesgeschichten von Frauen verschiedener Generationen auf kunstvolle Weise miteinander verwoben.



Sonja Steinert lebt als Literaturwissenschaftlerin und freie Autorin in Berlin. "Cantando" ist ihr erster Roman. Ihr zweiter, "Maschas Geschichten", erschien ursprünglich im Wiener Milena Verlag. Eine E-Book-Ausgabe ist in Vorbereitung.



"Wenn eine Autorin ihren ersten Roman nach einem Tango benennt, tanzen im Kopf der Lesenden hohe Erwartungen über das innere Paket. Sonja Steinert ist mit ›Cantando‹ - benannt nach dem gleichnamigen Tango von Mercedes Simone aus den dreißiger Jahren - eine Melodie aus Spannung, Bildern, Melancholie und Taktwechseln gelungen, die der Leidenschaft dieses Tanzes Ausdruck verleiht.

›Cantando‹ ist ein Roman für alle Frauen, die Frauen lieben, die Frauen mögen und Männer lieben und für Frauen, die sich das gerne offenhalten wollen. Es gibt, und das ist eine der Stärken des Romans, an keiner Stelle einen erhobenen Zeigefinger oder den Anspruch, sich für eine Seite als die bessere zu entscheiden, sondern es geht um die Offenheit in einer Liebe und zu sich selbst."

[Quelle: Radio Flora]



"Mit Sonja Steinert und ihrem Erstling ›Cantando‹ hat der Verlag Krug & Schadenberg wieder einmal eine Entdeckung gemacht, der viele Leserinnen und Leser zu wünschen sind."

[Quelle: Gertrud Lehnert, Blattgold]



"Der Rhythmus des Cantando, ein Tango, durchzieht diese schwebend wirkende Prosa, die auf mich große Faszination ausübte."

[Quelle: Annerose Kirchner, Ostthüringer Zeitung]