Inferno u. andere Geschichten
In den Kurzgeschichten wird das Heilige entheiligt und auf den Boden der Realität hinabgezerrt. So haben "Chalil", "Antonius" und der rückkehrende Sohn in "Heimkehr" nur noch wenig gemein mit dem heiligen Schein, der ihnen zugeschrieben wird.
Die Protagonisten der Geschichten befinden sich in einer ausweglosen Situation, die zweimal tragisch endet. Eine harmlose "Fahrt", die die Hoffnung auf einen Theaterbesuch weckt, erweist sich als ein Alptraum, der in Kannibalismus ausartet.
Wünsche gehen nicht in Erfüllung, es sei denn, die Pforte des Himmels öffnet sich in einer gesegneten Nacht, wobei der Protagonist nicht so richtig weiß, ob er nicht das Ganze nur geträumt hat.
In "Inferno" bleibt dem Protagonisten, dem großes Leid zugefügt wurde, die Hoffnung auf Gerechtigkeit versagt, er gerät sogar in den Verdacht, dieses Leid selbst verursacht oder zumindest provoziert zu haben. Die Hölle auf Erden setzt sich im Jenseits fort.
Zacharias Amer, Jahrgang 1953, ist in Ägypten geboren. Abitur und Studium der Orientalistik an der Kairoer Universität. Seit 1975 lebt er in Berlin, wo er an der Freien Universität Berlin Germanistik und Geschichte studierte.
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- Artikel-Nr.: SW9783737577595110164
- Artikelnummer SW9783737577595110164
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Autor
Zacharias Amer
- Wasserzeichen ja
- Verlag epubli
- Seitenzahl 149
- Veröffentlichung 23.11.2015
- ISBN 9783737577595
- Barrierefreiheit Aktuell liegen noch keine Informationen vor
- Wasserzeichen ja