Herd und Schwert (Historischer Roman)

Aus der Zeit um den Ausbruch des ersten Weltkrieges

Diese Ausgabe von "Herd und Schwert" wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Fritz Skowronnek (1858-1939) war ein deutscher Schriftsteller, ein Heimatdichter aus Ostpreußen. Er befasste sich mit der Landeskunde Masurens und schrieb auch unter den Pseudonymen Fritz Bernhard und Hans Windeck. Aus dem Buch: "Alle Welt stand unter dem Banne des zu erwartenden Unglücks. Denn als ein solches empfand jeder den Krieg. Trotzdem aber begriff man die Haltung Österreichs nicht. 'Es muss sich doch fürchten, sonst hätte es Serbien doch längst schon den Krieg erklärt.' Das war die allgemeine Meinung. Wenn aber der alte... alles anzeigen expand_more

Diese Ausgabe von "Herd und Schwert" wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Fritz Skowronnek (1858-1939) war ein deutscher Schriftsteller, ein Heimatdichter aus Ostpreußen. Er befasste sich mit der Landeskunde Masurens und schrieb auch unter den Pseudonymen Fritz Bernhard und Hans Windeck. Aus dem Buch: "Alle Welt stand unter dem Banne des zu erwartenden Unglücks. Denn als ein solches empfand jeder den Krieg. Trotzdem aber begriff man die Haltung Österreichs nicht. 'Es muss sich doch fürchten, sonst hätte es Serbien doch längst schon den Krieg erklärt.' Das war die allgemeine Meinung. Wenn aber der alte Inspektor immer und immer wieder fragte: »Wird Krieg, Herr von Berg?« dann fragte er nicht um seinetwillen, sondern des wundervollen Saatenstandes wegen, der eine Ernte versprach, die Scheunen und Scheuern und Speicher mit dem Golde des Feldes so füllen sollten, dass einem das Herz vor Freude im Leibe lachte. Immer mehr aber zogen sich unten, wo sonst immer nur die Türken gekämpft hatten, die dunklen, finsteren Wolken zusammen, in denen jener furchtbare Blitz verborgen lag, der die ganze Welt in Brand stecken sollte. Serbien, das erst klein beigeben zu wollen schien, wurde mit einem Mal wieder so unverschämt frech, so übermütig und so empörend herausfordernd, dass selbst die österreichische Geduld erschöpft werden musste. Wer Serbien das kranke Rückgrat gestärkt hatte, das war nicht schwer zu erkennen. Russland, das friedliebende und Frieden versichernde Russland, warf Regiment um Regiment, Heer um Heer, nicht nur an die galizische, sondern in nicht zu verkennender Absicht, auch weit darüber hinaus an die schlesische, posensche und ostpreußische Grenze..."

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