Die Weltbürgerin

Ein Roman über Alma Karlin

Alma M. Karlin, die heute zu den zehn größten Weltreisenden gehört und ihre Reisebücher und andere literarische Werke in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der deutschen Sprache verfasste, erlitt ein schweres Schicksal. Sie wurde sowohl vom Nazismus als auch vom Kommunismus verpönt und verschwiegen und erst nach der Unabhängigkeit Sloweniens 1990 als Autorin wiederentdeckt. Milan Dekleva begleitet sie in seinem Roman in drei dramatischen Lebensabschnitten. Er folgt ihr nach London kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs, wo Alma acht Sprachen studiert und es als eine der wenigen Europäerinnen damaliger Zeit wagt, sich mit einem... alles anzeigen expand_more

Alma M. Karlin, die heute zu den zehn größten Weltreisenden gehört und ihre Reisebücher und andere literarische Werke in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der deutschen Sprache verfasste, erlitt ein schweres Schicksal. Sie wurde sowohl vom Nazismus als auch vom Kommunismus verpönt und verschwiegen und erst nach der Unabhängigkeit Sloweniens 1990 als Autorin wiederentdeckt.



Milan Dekleva begleitet sie in seinem Roman in drei dramatischen Lebensabschnitten. Er folgt ihr nach London kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs, wo Alma acht Sprachen studiert und es als eine der wenigen Europäerinnen damaliger Zeit wagt, sich mit einem Chinesen zu verloben. Dann finden wir sie am Anfang ihrer Weltreise im Jahr 1920 in Arequipa in Peru. Der letzte Teil stellt die Zeit zwischen 1932 und 1944 dar: Zu diesem Zeitpunkt lebt Alma M. Karlin schon mit ihrer Schwesternseele Thea Schreiber-Gamelin in Celje zusammen und schließt sich dem Partisanenkampf an, um ihr Leben zu retten. Trotz der starken Verankerung in historischen Gegebenheiten stehen im Roman die Phantasie und die Intuition des Autors im Vordergrund. Ein Roman über eine edle Frau und ihr bitteres Schicksal.



Das Nachwort stammt von Jerneja Jezernik, die sich schon seit Jahrzehnten mit dem Leben und dem Werk von Alma M. Karlin wissenschaftlich und schriftstellerisch beschäftigt.



Milan Dekleva, geb. 1946 in Ljubljana. Zeitgenössischer slowenischer Dichter, Schriftsteller, Übersetzer, Dramatiker und Komponist. Studium der Komparatistik an der Philosophischen Fakultät in Ljubljana. Langjähriger Journalist und Redakteur bei der Ljubljanaer Tageszeitung Dnevnik und im slowenischen Fernsehen. Mit seinen zahlreichen und preisgekrönten Werken zählt er zu den bedeutendsten Literaten des slowenischen Modernismus und Postmodernismus. Für seinen Roman Zmagoslavje podgan (Triumph der Ratten) über den slowenischen Dramatiker Slavko Grum erhielt er den renommierten Kresnik-Preis. 2006 wurde er mit dem höchsten Kulturpreis in Slowenien, dem Prešeren-Preis, für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Er lebt in Ljubljana.

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