Liebe ist gewaltig

Roman | »Ein sprachgewaltiger, erschütternder, psychologisch kluger Wurf.« Benedict Wells

Von Gewalt, von Zärtlichkeit und von der Macht der Befreiung  Juli wächst in einer Vorzeigefamilie auf: Die Eltern sind Rechtsanwälte, sie ist Klassenbeste. Doch in der Kleinstadtvilla herrscht das Grauen. Der Vater drillt die Kinder auf Leistung, prügelt sie und seine Frau. Juli wird älter, fordert ein Ende der Gewalt, deren Realität von der Mutter vehement abgestritten wird. Einzig ihre Geschwister und eine Maus geben Halt. Doch wie kann man sich befreien, wenn man weder den Eltern noch den eigenen Erinnerungen traut? Die Befreiung gerät zum Feldzug – gegen die Eltern und das eigene Ich. Drei Jahrzehnte... alles anzeigen expand_more

Von Gewalt, von Zärtlichkeit und von der Macht der Befreiung 

Juli wächst in einer Vorzeigefamilie auf: Die Eltern sind Rechtsanwälte, sie ist Klassenbeste. Doch in der Kleinstadtvilla herrscht das Grauen. Der Vater drillt die Kinder auf Leistung, prügelt sie und seine Frau. Juli wird älter, fordert ein Ende der Gewalt, deren Realität von der Mutter vehement abgestritten wird. Einzig ihre Geschwister und eine Maus geben Halt. Doch wie kann man sich befreien, wenn man weder den Eltern noch den eigenen Erinnerungen traut? Die Befreiung gerät zum Feldzug – gegen die Eltern und das eigene Ich. Drei Jahrzehnte folgen wir Juli, die mit aller Macht versucht, die Deutungshoheit über ihr Leben zu erlangen. Ein eindringlicher Roman über Verletzungen und eine mögliche Heilung, voller Originalität und Wärme.

»Intensiv, wach, klug!« Helga Schubert

»Das hier ist nicht einfach nur ein starkes Debüt, es ist ein sprachgewaltiger, erschütternder, psychologisch kluger Wurf. Wie so oft im echten Leben liegt in diesem Roman alles dicht beisammen; das Komische neben dem Verstörenden, das Traurige und Schmerzhafte beim Zärtlichen. Es ist nicht leicht, die Worte für eine solche Geschichte zu finden, und ich kann mir nur zwei Personen vorstellen, die das so hinbekommen hätten: Der eine ist der wütende junge J.D. Salinger, in Bestform. Der Name der anderen Person steht auf dem Cover dieses Buchs.« Benedict Wells

»Ein viel zu oft beschwiegenes Thema, eine kraftvolle Sprache, eine Geschichte, die wütend macht und befreit. Dieser Roman tröstet, ohne zu lügen.« Teresa Bücker

»Die Geschichte ist so berührend wie brutal. Traurig, und doch immer wieder komisch. Ein Debüt, wie ich selten eines gelesen habe.« Ronja von Rönne

»Ein gefährlicher Roman. Weil man zwischendurch vor Spannung das Atmen vergisst. Und weil die Heldin einem mit ihrer Schnoddrigkeit ganz nebenbei das Herz zerreißt.« Bernd Ulrich

»Achtung: nicht niedlich – Claudia Schumacher haut uns unerbittlich und voller Poesie die Welt ihrer Heldin um die Ohren. Ein Debüt mit phänomenaler Wucht, komplett unweglegbar.«  Simone Buchholz

 »Hammermäßig!« Oliver Polak



Claudia Schumacher, 1986 in Tübingen geboren, wuchs im Stuttgarter Speckgürtel auf, studierte in Berlin und lebte einige Jahre in Zürich. Sie arbeitete als Journalistin, unter anderem für die ›NZZ am Sonntag‹ und für ›DIE ZEIT‹. Heute lebt sie als Schriftstellerin in Hamburg. Ihr Debütroman ›Liebe ist gewaltig‹, der für den aspekte-Literaturpreis sowie den Newcomer-Preis des Harbour Front Literaturfestivals nominiert war, wurde im Rahmen der Hamburger Literaturpreise als »Buch des Jahres« 2022 sowie mit dem Literaturstipendium 2023 des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. 2025 wurde er ausgewählt als »Ein Buch für die Stadt« Köln.



Ein bravouröses Debüt. Man liest diesen Roman mit angehaltenem Atem bis zur letzten Seite.



Ein Roman, ein Debüt von enormer Formulierkunst.



Laut, unbestechlich und gleichzeitig zart und unterhaltsam legt Schumacher ein Debüt vor, das seinesgleichen sucht. Die Sprache erinnert sowohl in Rhythmik wie Direktheit an Rap - jeder Satz ist gekonnt gesetzt, kein Moment wirkt konstruiert, die Handlung trägt bis zur letzten Seite.



Manchen literarischen Debüts sieht man an keiner Stelle an, dass sie literarische Debüts sind. (...) Claudia Schumacher (...) legt ein solches Kunststück vor: souverän, provokativ, sprachmächtig und originell von der ersten Seite an.



Das Debüt einer Autorin, die ganz viel kann: vor allem mit harten Formulierungen die Fäulnis einer nur vordergrüngig perfekten, wohlhabenden Familie freizulegen.



Man liebt sie sofort, diese geknechtete Seele, die die Autorin sprachgewaltig und psychologisch klug zeichnet..



Das Tempo erzeugt einen Sog, dem man sich schwer entziehen kann.



Dass sie sich gesellschaftlich gut auskennt, merkt man ihrem Roman an: Messerscharf skizziert sie die Abgründe der Familie Ehre.



Das Besondere an Claudia Schumachers Debüt ist die rotzige Erzählstimme.



Schumacher lässt es in diesem Roman nicht an Explosionskraft fehlen, deshalb möchte man das Buch zu keinem Augenblick weglegen.



Das Buch ist so spannend geschrieben, dass man es nicht weglegen kann, so brutal in seiner Erzählung, dass es zwischenzeitlich kaum auszuhalten ist, und trotzdem auch immer wieder voller komischer Momente, die einen zum Lachen bringen.



Schumacher lässt die junge Frau vom Erwachsenwerden in dieser fürchterlichen Familie erzählen, von ihren Versuchen der Rebellion und

Befreiung – auch von ihrem Wunsch nach Zugehörigkeit. Das sorgt für große Unmittelbarkeit bei der Lektüre, so als stünde man – um im Bild vom Beginn zu bleiben – beim Sabbath-Konzert direkt an der Box.

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  • Autor find_in_page Claudia Schumacher
  • Autoreninformationen Claudia Schumacher, 1986 in Tübingen geboren, wuchs im Stuttgarter… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page dtv
  • Seitenzahl 376
  • Veröffentlichung 18.05.2022
  • Barrierefreiheit Aktuell liegen noch keine Informationen vor
  • ISBN 9783423440882
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