Das Wettangeln

Es ist ein besonderer Tag im kleinen Ort Thorshafen an der Ostsee: Das jährliche Wettangeln findet am See gleich hinter den Deichen statt. Nur durch einen Zufall nimmt der Erzähler daran teil und lernt Anja kennen. Gemeinsam angeln verbindet, macht aber auch müde. Eine vom Schilf verdeckte Stelle lädt zum Ausruhen ein, bis sich plötzlich die Angel strafft. Welcher Fisch hat angebissen, vielleicht ein Hecht oder gar ein Wels, der Herrscher des Sees? Am Ende des Tages feiern alle Thorsheimer gemeinsam: die Natur, das Leben, die Fische, das Meer und natürlich die Liebe, wobei nicht verraten sein soll, wie die Lehrerin Frau Laura es fertigbringt, zur... alles anzeigen expand_more

Es ist ein besonderer Tag im kleinen Ort Thorshafen an der Ostsee: Das jährliche Wettangeln findet am See gleich hinter den Deichen statt. Nur durch einen Zufall nimmt der Erzähler daran teil und lernt Anja kennen. Gemeinsam angeln verbindet, macht aber auch müde. Eine vom Schilf verdeckte Stelle lädt zum Ausruhen ein, bis sich plötzlich die Angel strafft. Welcher Fisch hat angebissen, vielleicht ein Hecht oder gar ein Wels, der Herrscher des Sees? Am Ende des Tages feiern alle Thorsheimer gemeinsam: die Natur, das Leben, die Fische, das Meer und natürlich die Liebe, wobei nicht verraten sein soll, wie die Lehrerin Frau Laura es fertigbringt, zur Fischkönigin ernannt zu werden. Mit dieser letzten Geschichte hat Siegfried Lenz seinen Lesern über seinen Tod hinaus ein wunderbares Geschenk gemacht.



Siegfried Lenz, 1926 im ostpreußischen Lyck geboren, gestorben 2014 in Hamburg, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Seit seinem Debütroman Es waren Habichte in der Luft von 1951 veröffentlichte er alle seine Romane, Erzählungen, Essays und Bühnenwerke im Hoffmann und Campe Verlag. Mit den masurischen Geschichten So zärtlich war Suleyken hatte er 1955 seinen ersten großen Erfolg, Sein Werk ist geprägt von der Auseinandersetzung mit gesellschaftskritischen Problemen (z. B. Der Mann im Strom, 1957, oder Brot und Spiele, 1959) und mit dem Nationalsozialismus bzw. seiner Aufarbeitung. Zu Lenz' größtem Erfolg wurde der 1968 erschienene Roman Deutschstunde. Bis heute ist die Geschichte eines Polizisten, der im Nationalsozialismus das Malverbot seines Freundes überwacht, eine bestechende Entlarvung eines pervertierten Pflichtgefühls. Das Buch wurde verfilmt, avancierte zur Pflichtlektüre an Schulen und war international ein großer Erfolg. Der Deutschstunde folgten viele weitere große Romane (Das Vorbild, 1973, Heimatmuseum, 1978, Der Verlust, 1981, Exerzierplatz, 1985, Die Auflehnung, 1994, Landesbühne, 2009), welche Siegfried Lenz neben Schriftstellern wie Heinrich Böll, Günter Grass oder Martin Walser zu einem der wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren machte. Sein zweiter Roman Der Überläufer erschien postum im Jahr 2016 und wurde ein großer Erfolg. Für seine Bücher wurde er mit zahlreichen bedeutenden Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, dem Gerhart-Hauptmann-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte 2009.



Cover

Titelseite

Ein Höhepunkt während der [...]

Nachwort

Zeittafel

Auszeichnungen, Ehrungen und Preise

Über Siegfried Lenz

Impressum



» Dieser letzte Wurf ist ein echter Lenz, ein unerwartetes Geschenk.«



»Für langjährige Leser von Lenz ist es eine berührende freude, den Band in Händen zu halten, zu lesen und zu betrachten. Denn die wunderschönen Illustrationen von Heidelbach korrespondieren unmittelbar mit dem Text und geben ihm eine märchenhaft-magische Aura.«



»Es ist eine trügerisch einfache Geschichte, die dieser so menschenfreundliche Autor hier erzählt, kinderleicht und doch tief wie der See, an dem er spielt.«



» Die letzte Erzählung von Siegfried Lenz ist ein Kleinod.«



»Siegfried Lenz' letztes Geschenk an seine Leser.«



»"Wettangeln" zeigt den ganzen Lenz auf wenigen Seiten: seine tiefe Menschlichkeit und Nahbarkeit.«



»Das ist eine letzte Essenz der Menschlichkeit, die Lenz aus unzähligen Wörtern destilliert hat.«



»Ein Abschiedsgeschenk eines großen Schriftstellers.«



»Ein finales Stück liebenswürdiger Prosa hat dieser unbedingt ehrenwerte Schriftsteller alter Schule mit lauterem Herzen hinterlassen. Nikolaus Heidelbach illustrierte die Folge kleiner Szenen wunderbar in naiver Frische.«



»

Sommerlich heiter und doch tiefgründig erzählt Siegfried Lenz vom Höhepunkt eines Sommers an der Ostsee. Ein literarisches Kleinod, das Lenz seinen Lesenden zum Abschied vermacht hat. 

«

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  • Autor find_in_page Siegfried Lenz
  • Autoreninformationen Siegfried Lenz, 1926 im ostpreußischen Lyck geboren, gestorben 2014… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH
  • Seitenzahl 40
  • Veröffentlichung 23.10.2015
  • ISBN 9783455813791

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