Jean Henry Dunant oder Die Einführung der Zivilisation

Ein Schauspiel

Dieses Stück zeigt das Leben des Schweizer Geschäftsmanns und Humanisten Jean Henry Dunant, der ein guter Mensch sein wollte und dabei die Menschen kennenlernte. Es zeigt das Leben der Bürger und ihrer Geschäfte in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Es zeigt den Aufstand der Commune in der Stadt Paris. Es ist das Porträt eines Einzelnen und einer Gesellschaft: hier die Bürger, die Fortschritt und Zivilisation sagen. Und dort die Arbeiter, die Freiheit und Revolution wollen. Dazwischen Dunant, der sich verheddert zwischen dem, was er fühlt, und dem, was er zu sagen gelernt hat. Der über einem grausamen Geschehen zerbricht, und im Alter nur noch... alles anzeigen expand_more

Dieses Stück zeigt das Leben des Schweizer Geschäftsmanns und Humanisten Jean Henry Dunant, der ein guter Mensch sein wollte und dabei die Menschen kennenlernte.

Es zeigt das Leben der Bürger und ihrer Geschäfte in der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Es zeigt den Aufstand der Commune in der Stadt Paris.

Es ist das Porträt eines Einzelnen und einer Gesellschaft: hier die Bürger, die Fortschritt und Zivilisation sagen. Und dort die Arbeiter, die Freiheit und Revolution wollen. Dazwischen Dunant, der sich verheddert zwischen dem, was er fühlt, und dem, was er zu sagen gelernt hat. Der über einem grausamen Geschehen zerbricht, und im Alter nur noch Worte ohnmächtiger Wut hat.

In einer großen Collage bringt Dieter Forte die Welt eines Jahrhunderts auf die Bühne: Bankiers und Generäle, Bischöfe und Industrielle, Kurtisanen und Journalisten, Fabrikarbeiter, Näherinnen und Buchdrucker, den Gouverneur der Bank von Frankreich, Bettler und Börsianer, Bürger und Communarden.

Was in Fortes großem Schauspiel »Martin Luther & Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung« angelegt war, setzt sich in der »Einführung der Zivilisation« fort: die Mathematisierung der Welt, die Herrschaft der Zahlen, die die Welt in einen unaufhörlichen Konflikt treibt.



Dieter Forte, 1935 in Düsseldorf geboren, gestorben 2019 in Basel. Seine hoch gerühmten Romane »Das Muster«, »Tagundnachtgleiche« (ursprünglich »Der Junge mit den blutigen Schuhen«), »In der Erinnerung« und »Auf der anderen Seite der Welt« bilden die »Tetralogie der Erinnerung«. Als Theaterautor gelang Forte mit »Martin Luther & Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung« ein Welterfolg, dem weitere Dramen, erfolgreiche Fernsehspiele und preisgekrönte Hörspiele folgten. Zuletzt erschien »Als der Himmel noch nicht benannt war«. Über seine Arbeit gibt Auskunft der Materialienband »Es ist schon ein eigenartiges Schreiben …«, herausgegeben von Jürgen Hosemann.

Literaturpreise:

In Auswahl:

2005 Niederrheinischer Literaturpreis

2005 Johann-Jakob-Christoph von Grimmelshausen-Preis

2004 Hans-Erich-Nossack-Preis

2003 Ehrengabe der Heinrich-Heine-Gesellschaft Düsseldorf

1999 Bremer Literaturpreis

1992 Basler Literaturpreis

Stipendien der Kulturstiftung Nordrhein-Westfalen und des Deutschen Literaturfonds Darmstadt

1980 Fernsehspiel des Monats Oktober (für: Der Aufstieg)

1980 Hörspiel des Monats Juli (für: Sprachspiel)

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  • Autor find_in_page Dieter Forte
  • Autoreninformationen Dieter Forte, 1935 in Düsseldorf geboren, gestorben 2019 in Basel.… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page FISCHER E-Books
  • Seitenzahl 158
  • Veröffentlichung 06.06.2018
  • ISBN 9783104907253

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