Die andere Szene

Theaterarbeit und Theaterproben im Dokumentarfilm

Was will der Film (das Kino) vom Theater? Was suchen Dokumentarfilmer in der Beobachtung von Theaterproben und -projekten, von Aufführungen und Auftritten und dem, was zwischen den Auftritten stattfindet? Wie an vielen Schauplätzen, kommt das Dokumentarkino auch im Theater verspätet an; aber das obsessive Interesse, das es den Szenarien der Theaterarbeit entgegenbringt, ist kaum geringer als das des Erzählkinos, das sich bereits ein halbes Jahrhundert früher auf der Backstage und in Proberäumen eingerichtet hat. Dem Theater als Gegenstand der ethnografisch, soziologisch, pädagogisch ausgerichteten Beobachtung, als Test- und... alles anzeigen expand_more

Was will der Film (das Kino) vom Theater? Was suchen Dokumentarfilmer in der Beobachtung von Theaterproben und -projekten, von Aufführungen und Auftritten und dem, was zwischen den Auftritten stattfindet? Wie an vielen Schauplätzen, kommt das Dokumentarkino auch im Theater verspätet an; aber das obsessive Interesse, das es den Szenarien der Theaterarbeit entgegenbringt, ist kaum geringer als das des Erzählkinos, das sich bereits ein halbes Jahrhundert früher auf der Backstage und in Proberäumen eingerichtet hat.



Dem Theater als Gegenstand der ethnografisch, soziologisch, pädagogisch ausgerichteten Beobachtung, als Test- und Übertragungsszenario, als utopisches Projekt der 'anderen', unentfremdeten Arbeit, aber auch als Schauplatz der Krise und der Eskalation widmet sich der vorliegende Band, der auf eine Tagung in den Münchner Kammerspielen zurückgeht und Beiträge aus den Theater-, Film- und Medienwissenschaften, der Kunstwissenschaft und der Amerikanistik versammelt. Untersucht werden Klassiker wie die Theaterdokumentation Hans-Jürgen Syberbergs (über Fritz Kortner) oder Klaus Wildenhahns (über Pina Bausch) ebenso wie zahlreiche Produktionen, die aus den letzten Jahren datieren.



Mit Beiträgen u. a. von Hans-Friedrich Bormann, Bernhard J. Dotzler, Mieke Matzke, Jens Roselt und Matthias Warstat.



Stefanie Diekmann, Professorin für Medienkulturwissenschaft am Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur der Stiftung Universität Hildesheim; 2010 bis 2012 Professorin für Medien und Theater an der Ludwig-Maximilians-Universität München; seit 2005 Gastdozenturen und -professuren u. a. am University College Cork, an der University of Texas at Austin und an der Universität Bern; Vertretungen u. a. an der Freien Universität Berlin. Publikationen zu intermedialen Konstellation (u. a. Kino und Theater, Film und Fotografie), Medienreflexion im Film und Medienästhetik, darunter Backstage - Konstellationen von Theater und Kino, Berlin 2013 sowie als Herausgeberin (gemeinsam mit Christopher Wild und Gabriele Brandstetter): Theaterfeindlichkeit, München 2012.

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  • Autor find_in_page Stefanie Diekmann
  • Mit find_in_page Stefanie Diekmann
  • Autoreninformationen Stefanie Diekmann, Professorin für Medienkulturwissenschaft am… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Verlag Theater der Zeit
  • Seitenzahl 297
  • Veröffentlichung 11.08.2014
  • ISBN 9783957490179

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