Tod und Auferstehung Jesu Christi bei Iuvencus (IV 570-812)

Untersuchungen zu Dichtkunst, Theologie und Zweck der 'Evangeliorum Libri Quattuor'

Im vierten Jahrhundert, in dem das Christentum noch seinen Platz suchte, in dem man es noch wegen der mangelhaften Qualität seiner wichtigsten Schrift, des Evangeliums, angriff, versuchte der spanische Dichter Iuvencus, getragen von Bewunderung für sein Vorbild Vergil, auch das Evangelium in eine Form zu gießen, die dem literarischen Geschmack seiner Zeit angemessen war. So wurde er einer der Ersten, der die ästhetische Dimension des Glaubens nicht ausblendete, sondern bewusst literarischen Genuss mit seinem innersten Bedürfnis, das Evangelium zu lesen und zu verbreiten, verband. Sein Werk ist bisher nicht vollständig erschlossen und kommentiert.... alles anzeigen expand_more

Im vierten Jahrhundert, in dem das Christentum noch seinen Platz suchte, in dem man es noch wegen der mangelhaften Qualität seiner wichtigsten Schrift, des Evangeliums, angriff, versuchte der spanische Dichter Iuvencus, getragen von Bewunderung für sein Vorbild Vergil, auch das Evangelium in eine Form zu gießen, die dem literarischen Geschmack seiner Zeit angemessen war. So wurde er einer der Ersten, der die ästhetische Dimension des Glaubens nicht ausblendete, sondern bewusst literarischen Genuss mit seinem innersten Bedürfnis, das Evangelium zu lesen und zu verbreiten, verband.
Sein Werk ist bisher nicht vollständig erschlossen und kommentiert. Michael Müller schließt mit dieser Kommentierung der Schlüsselstelle des christlichen Glaubens, der Passion und Auferstehung Jesu Christi, eine wichtige Lücke.
Dabei wirft er ein neues Licht auf die Frage nach den Merkmalen der im vierten Jahrhundert gerade erst durch Iuvencus ins Leben gerufenen Gattung 'Bibelepik'. Ferner nimmt Müller die Wechselwirkung zwischen Theologie und Exegese auf der einen und christlicher Literatur auf der anderen Seite in den Blick. Somit richtet sich dieses E-Book sowohl an Philologen als auch an Theologen.

Michael Müller studierte an den Universitäten Köln und Oxford klassische Philologie, katholische Theologie und Anglistik. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Wolfram Ax arbeitete er an dessen Projekt zu Quintilians erstem Buch mit, bevor er mit der von der a.r.t.e.s. - Forschungsschule der Universität zu Köln geförderten Dissertation 'Tod und Auferstehung Jesu Christi bei Iuvencus' 2013 promoviert wurde.
Er unterrichtet am Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz.

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