Primordia coenobii Gandesheimensis

Die Anfänge des Klosters Gandersheim

Hrotsvits Kleinepos erscheint hier zum ersten Mal in einer separaten deutschen Prosaübersetzung. Hrotsvit von Gandersheim ist bis zum 12. Jahrhundert unter ungezählten Autoren die einzige Frau, die ein profiliertes, höchst innovatives literarisches Werk hinterlassen hat, darunter neben zwei weiteren Büchern die Kleinepen »Gesta Ottonis" (Die Taten Ottos des Großen) und »Primordia coenobii Gandesheimensis" (Die Anfänge des Klosters Gandersheim). In den »Primordia", ihrem letzten und populärsten Werk, erzählt Hrotsvit mit großer persönlicher Anteilnahme und ihrem typischen frommen Charme die Geschichte des... alles anzeigen expand_more

Hrotsvits Kleinepos erscheint hier zum ersten Mal in einer separaten deutschen Prosaübersetzung.



Hrotsvit von Gandersheim ist bis zum 12. Jahrhundert unter ungezählten Autoren die einzige Frau, die ein profiliertes, höchst innovatives literarisches Werk hinterlassen hat, darunter neben zwei weiteren Büchern die Kleinepen »Gesta Ottonis" (Die Taten Ottos des Großen) und »Primordia coenobii Gandesheimensis" (Die Anfänge des Klosters Gandersheim).

In den »Primordia", ihrem letzten und populärsten Werk, erzählt Hrotsvit mit großer persönlicher Anteilnahme und ihrem typischen frommen Charme die Geschichte des Stifts, in dem sie ihr Leben verbrachte. Dieser durch himmlische Signale auserwählte Ort repräsentiert für Hrotsvit den spirituellen Ursprung der Ottonischen Geschichte. Das Prinzip der sympathisierenden historischen Darstellung kennzeichnet bereits die »Gesta Ottonis". Auch in den »Primordia" ist dies Hrotsvits Antrieb und Methode.

Der Reiz der »Primordia" liegt in den mit bemerkenswerter Weltfreude geschilderten Einzelszenen, seien es bedeutende Ereignisse wie die Audienz des Herzogpaares beim Papst, profan-alltägliche Vorfälle wie die Beschaffung von Steinblöcken für den Bau der Kirche oder die tränenreichen Begräbnisse wichtiger Gestalten aus der Gandersheimer Geschichte.



Hrotsvit (nhd. Roswitha) von Gandersheim (geb. ca. 935, gest. nach 968), die offenbar von früher Kindheit an im Kanonissenstift Gandersheim lebte, beansprucht in der Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters einen herausragenden Platz. Sie ist bis zum 12. Jahrhundert unter ungezählten Autoren die einzige Frau, die ein profiliertes, höchst innovatives literarisches Werk hinterlassen hat. Es besteht aus drei nach Gattungen unterschiedenen Teilen: Einem Buch von acht Heiligenlegenden, sowie einem zweiten Buch mit sechs christlichen Dramen. Hinzu kommen zwei historische Kleinepen, die Gesta Ottonis (Die Taten Ottos des Großen) und die Primordia coenobii Gandeshemensis (Die Anfänge des Klosters Gandersheim).

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  • SW114127

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  • Artikelnummer SW114127
  • Autor find_in_page Hrotsvit (Roswitha) von Gandersheim
  • Mit find_in_page Thorsten Henke, Christian Popp, Fidel Rädle, Fidel Rädle
  • Autoreninformationen Hrotsvit (nhd. Roswitha) von Gandersheim (geb. ca. 935, gest. nach… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Wallstein Verlag
  • Seitenzahl 64
  • Veröffentlichung 01.02.2016
  • ISBN 9783835329737
  • Barrierefreiheit Aktuell liegen noch keine Informationen vor

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