Kind, versprich mir, dass du dich erschießt

Der Untergang der kleinen Leute 1945

»Eines der besten historischen Bücher des Jahres 2019« The Times Monatelang brandete 1945 eine Selbstmordwelle durch Deutschland, die Tausende – Frauen, Männer und Kinder – in den Untergang riss. In welchen Abgrund hatten die Menschen geblickt, dass sie angesichts der Befreiung vom Dritten Reich nur im Tod einen Ausweg sahen? Aus der Sicht derer, die das unfassbare Geschehen selbst miterlebt haben, erzählt der Historiker Florian Huber von dem größten Massenselbstmord der deutschen Geschichte und seiner Verdrängung durch die Überlebenden – ein fesselnder Blick auf die Gefühle der kleinen Leute, die in ihren... alles anzeigen expand_more

»Eines der besten historischen Bücher des Jahres 2019« The Times

Monatelang brandete 1945 eine Selbstmordwelle durch Deutschland, die Tausende – Frauen, Männer und Kinder – in den Untergang riss. In welchen Abgrund hatten die Menschen geblickt, dass sie angesichts der Befreiung vom Dritten Reich nur im Tod einen Ausweg sahen? Aus der Sicht derer, die das unfassbare Geschehen selbst miterlebt haben, erzählt der Historiker Florian Huber von dem größten Massenselbstmord der deutschen Geschichte und seiner Verdrängung durch die Überlebenden – ein fesselnder Blick auf die Gefühle der kleinen Leute, die in ihren Untergang marschierten.



Florian Huber, geboren 1967, promovierte als Historiker zur Besatzungspolitik der Briten in Deutschland. Er ist der Autor von historischen Büchern wie Meine DDR. Leben im anderen Deutschland und Schabowskis Irrtum. Das Drama des 9. November. Als Filmemacher hat er preisgekrönte Dokumentarfilme zu zeitgeschichtlichen Stoffen produziert, darunter der Mauerfall, das mysteriöse Ende des Dichters Antoine de Saint-Exupéry sowie die Olympischen Spiele von 1936. Im Berlin Verlag erschienen Hinter den Türen warten die Gespenster. Das deutsche Familiendrama der Nachkriegszeit und sein Bestseller Kind, versprich mir, dass du dich erschießt. Der Untergang der kleinen Leute 1945, der in zahlreiche Sprachen übersetzt und 2019 von der Times unter die besten historischen Bücher des Jahres 2019 gewählt wurde.



»Nach dem Krieg hat niemand mehr über diese Selbstvernichtung sprechen wollen. Hubers Buch ist das erste, das dieses Thema in solcher Gründlichkeit behandelt. Und es ist vielleicht das erschütterndste und ergreifendste von den vielen, die in jüngster Zeit über den Zweiten Weltkrieg erschienen sind.«



»Florian Huber entwickelt die Geschichte der Gemüts- und Gedankenwelt der Menschen im Dritten Reich im Wechsel von historischer Reportage und Mentalitätsstudie - ein fesselnder Blick auf Gefühle der kleinen Leute, die in ihren Untergang marschierten.«



»Der Autor gewährt einen emotionalen und auch sachlichen Einblick in das Funktionieren der deutschen Gesellschaft die die Glorifizierung des Führers zu einer Art Volksrausch werden lässt, der erst mit dem Beginn des Russlandfeldzuges 1941 an Ausmaß einbüßt.«



»Ein Thema, das in der dichten Aufarbeitung des Nationalsozialismus in den vergangenen Jahrzehnten von Forschern und Öffentlichkeit weitgehend ausgeblendet worden war. Auch deswegen hat Florian Huber ein überaus wichtiges Buch geschrieben.«



»Florian Huber hat nicht nur die Zahlen recherchiert, sondern studierte unzählige Kriegstagebücher und Lebenserinnerungen, um das geistige und psychische Umfeld zu rekonstruieren, in dem sich diese Selbstmordwelle ereignete.«



»Florian Huber ist nicht nur Historiker, sondern auch Dokumentarfilmer und hat in seinem Buch eine Möglichkeit gefunden Ereignisgeschichte mit persönlichen Schicksalen zu verbinden.«



»Für das Buch mit dem Titel 'Kind, versprich mir, dass du dich erschießt' hat Huber vor allem viele Tagebücher und private Erinnerungen ausgewertet. Er sieht die Ursache für die Selbstmorde in den extremen Gefühlslagen, in denen sich die Menschen im Dritten Reich befanden.«



»In seinem Buch 'Kind, versprich mir. dass du dich erschießt' beschreibt Florian Huber den größten Massenselbstmord der Geschichte Deutschlands.«



»Der Historiker und Drehbuchautor Florian Huber erzählt die Geschichte eines Dorfes in Vorpommern, wo sich Hunderte der Wut der Sieger durch kollektive Selbsttötungen entzogen.«



»Florian Hubers Verdienst ist es, dieses weitgehend unbekannte Kapitel der deutschen Geschichte, aufgearbeitet und sprachlich meisterhaft erzählt zu haben. Er betreibt Grundlagenforschung und leistet Pionierarbeit.«



»Sein Buch heißt ‚Kind, versprich mir, dass du dich erschießt‘. In Demmin ist es ein Kassenschlager, und die Käufer erzählen der Buchhändlerin ihre Geschichte.«



»Am 30. April gegen 15:30 Uhr. Über die letzten Stunden im Führerbunker sind unzählige Bücher und Beiträge geschrieben, Filme gedreht, Spekulationen geäußert worden. Die Selbstmorde von Demmin dagegen wurden verdrängt und vergessen. Das wird sich nun ändern. Denn Florian Hubers Publikation über den Massensuizid in Demmin und vielen anderen ostdeutschen Orten gehört zu den wichtigsten Sachbüchern dieses Frühjahrs. Sicher ist es das Schockierendste.«



»Das alles ist nicht neu, aber selten so eindrücklich beschrieben worden. Wo das historische Sachbuch durch Liebe zur Jahreszahl und nüchterne Faktenlast überzeugt, wählt Huber die historische Reportage. Im Ton eines Moritaten-Erzählers begleitet er die kleinen Leute durch den Malstrom der Ereignisse ohne zu sehr zu psychologisieren.«



»Florian Huber mischt in seiner Darstellung Einzelschicksale, lokale Ereignisse, Großereignisse zu einem schrecklichen Triumph des Todes geradezu Breughelschen Ausmaßes in einem vielleicht nicht todessüchtigen, aber dem Tod zunehmend gleichgültig gegenüberstehenden Volk und macht uns mit einem bislang in diesem Ausmaß weitgehend unbekannten und wohl auch verdrängten Kapitel deutscher Zeitgeschichte bekannt.«



»Die seelische Verwüstung hat weit um sich gegriffen. Huber hat die Selbstlüge aufgedeckt, die zur Katastrophe geführt hat: während des 'Dritten Reichs', am Ende des Krieges, in der Nachkriegszeit.«



»Es entsteht eine Art Mentalitätsgeschichte des 'Dritten Reiches' - gespiegelt durch die Erinnerungen von deutschen, aber auch ausländischen Beobachtern, von begeisterten Hitlerjungen, skeptischen Publizisten, von Studenten, Soldaten, Angestellten. Ein permanenter Ausnahmezustand, urteilt Florian Huber.«



»In den letzten Kriegsmonaten zwischen Januar 1945 und der Kapitulation am 8. Mai brandete eine beispiellose Suizidwelle durch Deutschland. [...] Besonders schlimm traf es Demmin, eine Kleinstadt in Vorpommern. Der Historiker Florian Huber schildert die Hintergründe der Tragödie in seinem Buch 'Kind versprich mir, dass du dich erschießt'.«



»Lange wollte niemand die Geschichte des Untergangs dieser 'kleinen Leute' erzählen. Florian Huber hat es nun getan - faktenreich, aber vor allem sehr anschaulich. Ein Blick in die zerstörten Seelen der Stunde Null.«



»Demmin ist überall sagt der Autor Florian Huber in seinem bewegenden Buch über den Untergang der kleinen Leute vor 70 Jahren. Zehntausende Menschen, ganze Familien, töten sich selber aus Verzweiflung, Fanatismus oder Angst vor Rache.«



»Huber entwickelt die Geschichte der Gemüts- und Gedankenwelt der Menschen im Dritten Reich im Wechsel von historischer Reportage und Mentalitätsstudie.«



»Als der Krieg verloren war, begingen Tausende von Deutschen Selbstmord. Bis heute ein Tabuthema. Nun ergründet der Publizist Florian Huber die Suizide in einer historischen Reportage und Mentalitätsstudie.«



»Die Massenselbstmorde nach Kriegsende sind Thema des neuen Buches von Florian Huber 'Kind versprich mir, dass du dich erschießt‘.«



»Aus Scham, das NS-Regime unterstützt zu haben, aus Angst vor Racheakten, aber auch aus Angst vor den heranrückenden Soldaten der Roten Armee haben sich Tausende Deutsche umgebracht. Allein in dem kleinen norddeutschen Städtchen Demmin waren es hunderte, die sich erschossen, erhängten, oder – oft gemeinsam mit ihren Kindern – ins Wasser gingen.«



»Der Historiker Florian Huber über den Massenselbstmord in Demmin. Dort haben beim Einmarsch der Russen in wenigen Tagen 900 Menschen Selbstmord begangen.«



»In den letzten Kriegsmonaten zwischen Januar 1945 und der Kapitulation am 8. Mai brandete eine beispiellose Suizidwelle durch Deutschland. Entlang der Frontlinie und überall dort, wo die Rote Armee vorrückte, nahmen sich Zehntausende Deutsche das Leben. [...] Der Historiker Florian Huber schildert die Hintergründe der Tragödie. Auf der Grundlage von Tagebüchern, Erinnerungen und Berichten rollt er ein bisher unerzähltes und verdrängtes Kapitel deutscher Zeitgeschichte auf.«



»Huber geht dem Phänomen in erster Linie anhand von Tagebuchaufzeichnungen aus der Kriegszeit nach. In den privaten Notizen 'kleiner Leute' [...] tauchen bereits in den letzten Kriegsmonaten verstärkt Selbstmordgedanken auf.«

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  • Autor find_in_page Florian Huber
  • Autoreninformationen Florian Huber, geboren 1967, promovierte als Historiker zur… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page eBook Berlin Verlag
  • Seitenzahl 304
  • Veröffentlichung 16.02.2015
  • ISBN 9783827077882

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