Acht deutsche Sommer
Wie wir wurden, was wir sind
Acht Männer und Frauen erzählen Geschichten, die ihr Leben veränderten. Ihre vergangenen Sommer zeugen von den Auf- und Umbrüchen zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und heute: Da ist der Junge aus Breslau, der mit siebzehn seinen Fronteinsatz übersteht und im Sommer 1945 seine in alle Winde zerstreute Familie sucht; der Student, der in den Sechzigern Zeugen des Auschwitz-Prozesses betreut; das Mädchen in Bonn, das im Sommer 1975 zur Heldin des Frauenfußballs wird; der IT-Experte aus Leipzig, den die Stasi im Sommer 1985 als Oppositionellen kaltstellt; die junge Frau, die im Sommer 1995 im vereinten Berlin zum Star der Technoclubs aufsteigt; oder auch der junge Mann aus Syrien, der nach Deutschland floh und im Sommer 2015 sagt: Ja, ich will hier bleiben, leben, arbeiten.
Ein Buch, das wie nebenbei die jüngere deutsche Geschichte erzählt. Ganz individuelle Erlebnisse, die aber den Geist der jeweiligen Zeit in sich tragen: roher, wilder Nachkrieg – Aufbaujahre, Modernität um jeden Preis – die Vergangenheit holt uns ein – Aufbruchsjahre, auch der Frauen – es rumort im Osten – die große Party nach dem angeblichen Ende der Geschichte – die Geschichte ist aber wieder da, wir führen wieder Kriege – und zuletzt ein Blick in die Zukunft. Acht biographische Probebohrungen in die Zeitgeschichte, die zugleich eine Entdeckung unseres Landes sind.
Christine Kensche  (1982   – 2025 )  studierte Geschichte, Politik und Germanistik in Bonn und Rom. Als freie Reporterin berichtete sie aus Italien, Israel, Gaza und dem Westjordanland. Ab 2014 war sie Redakteurin der  «Welt » und  «Welt am Sonntag », zunächst als Reporterin und investigative Journalistin, ab 2020 als Nahost korrespondentin. 
Uwe Schmitt, geboren 1955, schrieb lange für die «Frankfurter Allgemeine Zeitung», bevor er 1999 zur «Welt» wechselte. 1995 erhielt er den Joseph-Roth-Preis, 1997 den Theodor-Wolff-Preis. Sein Buch «Tokyo Tango. Ein japanisches Abenteuer» (1999) wurde viel gelobt.
 Wolfgang Büscher, geboren 1951 bei Kassel, ist Schriftsteller und Autor der «Welt». «Er hat der Reiseliteratur», wie es im «Deutschlandfunk» hieß, «zu neuem Glanz verholfen.» Zu seinen Veröffentlichungen zählen «Berlin – Moskau» (2003), «Deutschland, eine Reise» (2005), «Hartland» (2011) und «Ein Frühling in Jerusalem» (2014). Für sein Werk wurde Wolfgang Büscher vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kurt-Tucholsky-Preis, dem Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreis und dem Ludwig-Börne-Preis.
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- Artikel-Nr.: SW9783644123014450914
 
- Artikelnummer SW9783644123014450914
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Autor
Christine Kensche, Uwe Schmitt, Wolfgang Büscher
- Wasserzeichen ja
 - Verlag Rowohlt E-Book
 - Seitenzahl 147
 - Veröffentlichung 22.04.2016
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- ISBN 9783644123014