Prekäres Wissen

Eine andere Ideengeschichte der Frühen Neuzeit

Martin Mulsow begibt sich auf die Spur der prekären Seite neuzeitlicher Wissensgeschichte in Europa: der Unsicherheit und Gefährdung von Theorie- und Wissensbeständen, des heiklen Status ihres Trägermaterials, des Risikos häretischen Transfers. Er präsentiert Taktiken, die Intellektuelle ersonnen haben, um mit diesen Fährnissen zu leben, ihre Rückzugsgesten und Ängste, aber auch ihre Versuche, verlorenes Wissen wiederzugewinnen. Prekäres Wissen handelt nicht von den großen Themen der Metaphysik und Epistemologie, sondern von Randzonen. Ein Buch voller spannender Fallstudien, eine andere Ideengeschichte der Frühen Neuzeit... alles anzeigen expand_more

Martin Mulsow begibt sich auf die Spur der prekären Seite neuzeitlicher Wissensgeschichte in Europa: der Unsicherheit und Gefährdung von Theorie- und Wissensbeständen, des heiklen Status ihres Trägermaterials, des Risikos häretischen Transfers. Er präsentiert Taktiken, die Intellektuelle ersonnen haben, um mit diesen Fährnissen zu leben, ihre Rückzugsgesten und Ängste, aber auch ihre Versuche, verlorenes Wissen wiederzugewinnen. Prekäres Wissen handelt nicht von den großen Themen der Metaphysik und Epistemologie, sondern von Randzonen. Ein Buch voller spannender Fallstudien, eine andere Ideengeschichte der Frühen Neuzeit und der Versuch, den Begriff des Wissens neu zu denken.





»[Mulsow] besitzt die Fähigkeit, Episoden aus einer fernen Zeit spannend nachzuerzählen und dabei zugleich die uns fremd gewordenen Voraussetzungen der jeweiligen Akteure so ins Licht zu rücken, dass die sich darin niederschlagenden epochenspezifischen Merkmale sich deutlich abzeichnen: so bereitet die Lektüre sowohl Lust- als auch Erkenntnisgewinn.«



»Die Impulse, die Martin Mulsow der Geistes- und Philosophiegeschichte bereits verliehen hat, sind in ihrer Tragweite noch gar nicht absehbar … Es ist in der Tat erstaunlich, welche Kenntniserweiterung und Differenzierung mit seinen Arbeiten verbunden sind.«



»Mulsows auf einem breiten Quellen- und Literaturfundament beruhende Studie glänzt mit einer unkonventionellen Thematik und sprachlicher Eleganz.«



»Glänzend verbindet Mulsow theoretische Anregungen aus der Wissenssoziologie mit ergiebigen Fallstudien, die buchstäblich ins Souterrain der Gelehrsamkeit führen.«



Martin Mulsow, geboren 1959, studierte Philosophie, Germanistik und Geschichte in Tübingen, Berlin und München. Er ist Professor für Wissenskulturen der Neuzeit an der Universität Erfurt und Direktor des Forschungszentrums Gotha. Zuvor war er Professor für Geschichte an der Rutgers University, Mitglied des Institute for Advanced Study in Princeton und Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Für seine Arbeit wurde er mit dem Anna-Krüger-Preis und dem Thüringer Forschungspreis ausgezeichnet. Mulsow ist Mitglied der Sächsischen und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

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  • Autor find_in_page Martin Mulsow
  • Autoreninformationen Martin Mulsow, geboren 1959, studierte Philosophie, Germanistik… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Suhrkamp Verlag
  • Seitenzahl 518
  • Veröffentlichung 13.10.2012
  • Barrierefreiheit
    • Keine Angabe: Keine Informationen zur Barrierefreiheit bereitgestellt
  • ISBN 9783518787601

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