Neros Mütter
Julia und die Agrippinas. Drei Frauenleben im alten Rom
Die Leichtlebige (Julia). Das Mannweib (Agrippina die Ältere). Die Herrschsüchtige (Agrippina die Jüngere): Die krassen Vorurteile der Nachwelt über Mutter, Großmutter und Urgroßmutter von Nero haben sich gut gehalten. Dabei waren die Frauen der Kaiserdynastie selbstbewusste Rollenmodelle der Emanzipation vor zweitausend Jahren. Sie waren hochgebildet und steinreich, ritten über die Alpen und segelten auf dem Nil, empfingen Könige und kommandierten Soldaten. Dass Neros Mütter selbst Macht ausüben wollten, wurde ihnen zum Verhängnis: Sie wurden von den Männern ihrer Familie verbannt und ermordet, von der Geschichtsschreibung vergessen oder verdammt. Birgit Schönau schreibt ihre Biographien neu und beweist, dass der Kampf um weibliche Selbstbestimmung so alt ist wie Europa.
Birgit Schönau, geboren 1966, war viele Jahre Italienkorrespondentin für Die ZEIT und Süddeutsche Zeitung. Unter den Buchveröffentlichungen: "Circus Italia" (2011), "Gebrauchsanweisung für Rom" (2016) und zuletzt bei Berenberg "La Fidanzata – Juventus, Turin und Italien" (2018). Sie lebt in Rom und Soest.
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- Artikel-Nr.: SW9783946334989110164
- Artikelnummer SW9783946334989110164
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Autor
Birgit Schönau
- Wasserzeichen ja
- Verlag Berenberg Verlag GmbH
- Seitenzahl 344
- Veröffentlichung 23.03.2021
- ISBN 9783946334989
- Wasserzeichen ja