Übergänge in der Lebensspanne
Empirische und theoretische Perspektiven auf die Gestaltung in und zwischen den Lebensphasen
Übergänge im Lebensverlauf sind vielfach eng an Lebensphasen oder das Lebensalter gekoppelt, teilweise weicht diese Bindung aber auf. Die Beiträge dieses Bandes betrachten unterschiedliche Übergänge und deren individuelle Bedeutung in unterschiedlichen Lebensphasen. Der Band geht der Frage nach, wie Übergänge Lebensphasen prägen, gestalten oder auch miteinander verbinden. Dabei lassen sich insbesondere lebensphasenübergreifende Übergangskonstellationen identifizieren: Übergänge markieren aus dieser Perspektive etwa Veränderungen im Verhältnis von Autonomie und Abhängigkeit, sie initiieren eine Neugewichtung von Lebensbereichen wie Familie, Arbeit und Freizeit oder sie verändern bestehende und ermöglichen neue Beziehungskonstellationen.
Übergänge in der Lebensspanne (Sabine Andresen, Frank Oswald, Bernhard Schmidt-Hertha)
Teil I: Übergänge und Ambivalenzen
Der Mobilität von Kindern auf der Spur — Miniaturen nach Walter Benjamin als neue Textform empirischer Forschung?! (Tabea Freutel-Funke)
„Dazwischen?“ — Ambivalenz und Ambiguität im Kontext von Jugendweihe (Julia Prescher)
Teil II: Übergänge und Alltagsgestaltung
Einblick in die Erstbetreuung von Kindern mit Fluchterfahrung in einer gestaltenden Gruppe und in deren Kinderzeichnungen (Tatjana Dietz)
‚Alles, außer alltäglich?‘ Überlegungen zur Bedeutung des Außeralltäglichen in Übergängen im Lebenslauf (Anna Wanka & Julia Prescher)
Zur zeitlichen Ausdehnung von Übergängen am Beispiel des beruflichen Wiedereinstiegs nach der Elternzeit in Unternehmensberatungen (Eva Heinrich)
Teil III: Übergänge und Beziehungen
Umzug in ein gemeinschaftliches Wohnprojekt — Person-Umwelt-Beziehungen im Übergang (Helena Müller)
Intergenerational Friendship: Navigating Transitions in Later Life as an Intergenerational ‘Older’ Friend (Catherine Elliott O'Dare)
Verzeichnis der Autorinnen
Verzeichnis der Herausgeber/in
Prof. Dr. Sabine Andresen, Professorin, Institut für Erziehungswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt
Prof. Dr. Frank Oswald, Professor, Interdisziplinäre Alternswissenschaft, Goethe-Universität Frankfurt
Prof. Dr. Bernhard Schmidt-Hertha, Professor, Institut für Pädagogik, Ludwig-Maximilians-Universität München
Übergänge im Lebensverlauf sind vielfach eng an Lebensphasen oder das Lebensalter gekoppelt, teilweise weicht diese Bindung aber auf. Der Band strukturiert die möglichen Herangehensweisen über drei phänomenologisch zu verstehende Themenfelder, welche für Übergänge und deren Gestaltung auch an unterschiedlichen Punkten des Lebensverlaufs bedeutsam werden: Ambivalenzen, Alltagsgestaltung und Beziehungen. Die Beiträge des Bandes greifen diese übergreifenden Themen auf und beziehen sie jeweils auf konkrete Übergangsereignisse in unterschiedlichen Lebensphasen, von der frühen Kindheit bis hin ins hohe Erwachsenenalter, oder nehmen Analogien von Übergängen in unterschiedlichen Lebensaltern in den Blick. Gemeinsam ist allen Beiträgen ein grundlegend reflexiver Zugang, der Übergänge als soziale Konstruktionen versteht und die Relation von Subjekt und Struktur im Blick behält.
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- Artikel-Nr.: SW9783847414940458270
- Artikelnummer SW9783847414940458270
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Mit
Sabine Andresen, Frank Oswald, Bernhard Schmidt-Hertha
- Verlag Verlag Barbara Budrich
- Seitenzahl 152
- Veröffentlichung 14.04.2025
- Barrierefreiheit
- Nicht oder nur beschränkt barrierefrei
- EAA Ausnahme: Unverhältnismäßiger Aufwand
- ISBN 9783847414940
- Verlag Verlag Barbara Budrich