In den Tag
Eine kurze Geschichte des Aufwachens
Aufzuwachen heißt, Tag für Tag aufs Neue zu einem Teil der Welt zu werden. Manchmal sind diese frühen Momente magisch und still und fast noch wie ein Traum. Oft aber schreckt man gestresst auf. Es gibt Leistungsdruck. Die Influencer der Gegenwart empfehlen Morgenrituale zur Selbstoptimierung. Und diese Geschichte zeigt, dass das kein neues Phänomen ist. Schon in mittelalterlichen Klöstern wurde das Erwachen beobachtet, bewertet und effizienter gemacht.
In den Tag beleuchtet das Verhältnis von Intimität und Gesellschaft: im Bett, im Bad und in der Küche, wenn der Mensch noch nicht ganz wach ist und doch schon im Tag. Christoph Ribbat erzählt prägnant von Morgenmenschen und Morgenmuffeln. Er zeigt uns eine englische Königin, der 1451 das Frühstücksbier nicht schmeckt, und die Wecktechniken des amerikanischen Schlafwagenpersonals. Wir begegnen einer Pariser Künstlerin, die das viel zu früh viel zu muntere Kleinkind malt. Und wir erleben einen Beatle, der aufsteht und gleich ans Klavier geht: mit einem Welthit im Kopf. Die früh erwachte Person, so die Botschaft dieses Buchs, hat Zeit für Kreativität. Sie könnte aber auch noch ein bisschen schlafen.
Christoph Ribbat lehrt am Institut für Anglistik/Amerikanistik der Universität Paderborn. Sein Buch Im Restaurant stand auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse und wurde in vierzehn Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien bei Suhrkamp Die Atemlehrerin: Wie Carola Spitz aus Berlin floh und die Achtsamkeit nach New York mitnahm.
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Vorbestellerartikel: Dieser Artikel erscheint am 16. Februar 2026
- Artikel-Nr.: SW9783458786627450914
- Artikelnummer SW9783458786627450914
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Autor
Christoph Ribbat
- Verlag Insel Verlag
- Seitenzahl 180
- Veröffentlichung 16.02.2026
- Barrierefreiheit
- Keine Angabe: Keine Informationen zur Barrierefreiheit bereitgestellt
- Aussehen von Textinhalten kann angepasst werden
- ISBN 9783458786627