Verkehrte Welten: Über die Umkehrung der Verhältnisse von Geben und Nehmen

Der weltwärts-Freiwilligendienst als Selbstbehandlung im Kulturkontakt zwischen Deutschland und Südafrika

Der weltwärts-Freiwilligendienst ist seit seiner Gründung im Jahr 2008 einer der größten, staatlich geförderten, internationalen Langzeit-Freiwilligendienste. Das in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierte Programm zielt auf die Förderung und Entwicklung persönlichkeitsorientierter, entwicklungspolitischer und interkultureller/globaler Eigenschaften bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ab. Gleichermaßen soll weltwärts einen entwicklungspolitischen Mehrwert für die Partnerländer erzielen. Angesichts der Jugend, Abenteuerlust und mangelnden Berufserfahrung der Freiwilligen befürchten Kritiker des... alles anzeigen expand_more

Der weltwärts-Freiwilligendienst ist seit seiner Gründung im Jahr 2008 einer der größten, staatlich geförderten, internationalen Langzeit-Freiwilligendienste. Das in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierte Programm zielt auf die Förderung und Entwicklung persönlichkeitsorientierter, entwicklungspolitischer und interkultureller/globaler Eigenschaften bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ab. Gleichermaßen soll weltwärts einen entwicklungspolitischen Mehrwert für die Partnerländer erzielen. Angesichts der Jugend, Abenteuerlust und mangelnden Berufserfahrung der Freiwilligen befürchten Kritiker des Programmes Vorteile allein auf Seiten der Freiwilligen und auf Kosten der Partnerländer.



Aber welche Erwartungen, Hoffnungen und Ziele haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des weltwärts-Programmes wirklich in Bezug auf ihren Dienst? Welche Erfahrungen machen sie vor Ort und wie werden diese verstanden und verarbeitet? Wie reagieren die Mitglieder der Einsatzstellen auf den Dienst? Und welche Faktoren machen einen wechselseitig als erfolgreich erlebten Freiwilligendienst aus?



Die qualitative Wirkungsanalyse beleuchtet auf Basis von achtzehn ausführlichen Fallstudien systematisch und anschaulich die Erlebenswelt unterschiedlicher Akteure des weltwärts-Programmes nach Südafrika. In Form einer ‚psychologischen Ethnografie‘ werden sowohl die Einstellungen und Erfahrungen junger weltwärts-Freiwilliger als auch die der Einsatzstellen in Bezug auf den Dienst transparent gemacht. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass nicht nur die Freiwilligen, sondern auch die Organisationskultur der Einsatzstellen eine zentrale Stellschraube für die Qualität des Freiwilligendienstes sind. In der Betreuung und Integration von Freiwilligen, die erfolgreiche Einsatzstellen in den Status von Lehrern versetzt, liegt auch eine große Chance für einen gelebten, gleichberechtigten Kulturkontakt zwischen Nord und Süd.

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