Vom Flügelschlag des Sterntauchers

Das verborgene Leben am See Mývatn

Dem Reisenden, der im Norden Islands auf der Ringstraße unterwegs ist und zum ersten Mal zum See Mývatn kommt, tut sich eine Landschaft auf, die mit nichts zu vergleichen ist, was er bisher sah. Wasser, Inseln, Landzungen, Krater, Lavaformationen, Berge ringsum. Kommt er näher, liegt eine tiefe Stille über allem, allenfalls unterbrochen vom Flügelschlag des Sterntauchers oder vom Geschnatter der ballerinahaften Spießente. Aber auch die in großen Säulen über dem Wasser tanzenden Mücken sind Teil des Naturwunders, das sich dem Betrachter auftut, denn gäbe es die Mücken nicht, wäre der Mývatn nicht zum Eldorado... alles anzeigen expand_more

Dem Reisenden, der im Norden Islands auf der Ringstraße unterwegs ist und zum ersten Mal zum See Mývatn kommt, tut sich eine Landschaft auf, die mit nichts zu vergleichen ist, was er bisher sah. Wasser, Inseln, Landzungen, Krater, Lavaformationen, Berge ringsum. Kommt er näher, liegt eine tiefe Stille über allem, allenfalls unterbrochen vom Flügelschlag des Sterntauchers oder vom Geschnatter der ballerinahaften Spießente. Aber auch die in großen Säulen über dem Wasser tanzenden Mücken sind Teil des Naturwunders, das sich dem Betrachter auftut, denn gäbe es die Mücken nicht, wäre der Mývatn nicht zum Eldorado für die schönsten Enten Islands, für Vögel, Insekten, Fische – und die Menschen – geworden.
Unnur Jökulsdóttir, die jedes Jahr viele Monate am Mývatn verbringt, beteiligt uns an ihren naturkundlichen Betrachtungen. Wo sind die besten Nistplätze, warum haben manche Entenmütter hundert Küken im Gefolge – und andere keine? Wie stellt das geheimnisvolle Odinshühnchen die traditionelle Rollenverteilung der Geschlechter auf den Kopf? Warum nennt man Falke, Merlin und Kolkrabe die »Panzerknacker von Entenhausen«? Wie viel Leben passt in einen einzigen Wassertropfen?
Unnur Jökulsdóttirs poetische Betrachtung des Ökosystems Mývatn erweitert das Bewusstsein und macht glücklich.





»So wird Naturkunde zur Quelle des Leseglücks.«



»Das Buch ist ein Plädoyer fürs Verweilen und gegen die touristische Hatz. Es bietet – im wahrsten Sinn – die Chance, unter die Oberfläche zu tauchen.«



»Unnur Jökulsdóttir anmutig gestaltetes Büchlein ... ist eine Einladung ›Das verborgene Leben am See Myvatn‹ zu entdecken. ... Voller Empathie schildert die Autorin Lebensräume, Brutverhalten und Futtersuche von Spatelenten, Gerfalken und Ohrentauchern, beobachtet Höhlensaublinge, die Alge Kugeldreck ... und lässt uns teilhaben an einem Stück isländischer Alltagskultur.«



Unnur Jökulsdóttir, geboren 1955, verbringt viel Zeit am See Mývatn. Ihr Mann, der Biologe Árni Einarsson, leitet die Mývatn Research Station, für deren Öffentlichkeitsarbeit sie zuständig ist.

Tina Flecken studierte Skandinavistik, Anglistik und Germanistik in Köln und Rey kjavík und arbeitet seit vielen Jahren als freie Literaturübersetzerin. Sie überträgt Werke aus dem Isländischen u. a. von Andri Snær Magnason, Auður Ava Ólafsdóttir, Mikael Torfason, Sigríður Hagalín Björnsdóttir und Yrsa Sigurðardóttir sowie Lyrik von Sjón. 2021 wurde sie für ihre herausragenden Übersetzungen mit dem isländischen Übersetzungspreis Orðstír ausgezeichnet. weniger anzeigen expand_less
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