Das Mädchenbuch als Instrument der Sozialisation im Dritten Reich: Die "Pucki"-Serie von Magda Trot

1.1 Instrument ideologischer Beeinflussung Neben der „Pucki“-Serie (zwischen 1935 und 1941 veröffentlicht ) von Magda Trott, erschienen in den 1930er Jahren weitere typische Mädchenbücher bzw. -serien, wie z. B. „Trotzkopf“ von Emmy von Rhoden oder „Nesthäckchen“ von Else Ury. Nachdem die Erziehung der Jugend als Mittel der nationalsozialistischen Herrschaftssicherung begriffen und geplant wurde, bezog sich dieser Anspruch natürlich auch auf den gesamten Komplex 'Jugendliteratur', da der Staat das absolute Monopol auf alle Er¬ziehungssituationen beanspruchte. Bei der Jugend konnte man mit der... alles anzeigen expand_more

1.1 Instrument ideologischer Beeinflussung

Neben der „Pucki“-Serie (zwischen 1935 und 1941 veröffentlicht ) von Magda Trott, erschienen in den 1930er Jahren weitere typische Mädchenbücher bzw. -serien, wie z. B. „Trotzkopf“ von Emmy von Rhoden oder „Nesthäckchen“ von Else Ury. Nachdem die Erziehung der Jugend als Mittel der nationalsozialistischen Herrschaftssicherung begriffen und geplant wurde, bezog sich dieser Anspruch natürlich auch auf den gesamten Komplex 'Jugendliteratur', da der Staat das absolute Monopol auf alle Er¬ziehungssituationen beanspruchte. Bei der Jugend konnte man mit der (nationalsozialistischen) Erziehung gut ansetzen, da sie noch empfänglich für Inputs war. Die „Pucki“-Reihe zeichnet im Laufe ihrer zwölf Bände das Bild einer perfekten Hausfrau und Mutter nach, die für alle potentiellen Leser(innen) als Vorbild dienen sollte.



1.2 Vorgehensweise

In dieser Arbeit wird unter Punkt 2 zunächst die Wandlung der Heldin Hedwig „Pucki“ Gregor, geb. Sandler, im Laufe der Jahre aufgezeigt. Aus Platzgründen fällt die Konzentration auf Pucki als Protagonistin, und nicht auf andere (Neben-)Figuren. Diese werden nur herangezogen, um bestimmte Verhaltensweisen, Schemata oder Besonderheiten darzustellen. Nachdem Punkt 3 darauf eingeht, wie die Serie als Instrument geschlechtsspezifischer Sozialisation fungiert, weist Punkt 4 ‚Ideologische Aspekte der „Pucki“-Serie‘ schließlich nach, dass die Buchreihe einige wichtige nationalsozialistische Bezüge herstellt. Gliederungspunkt 5 greift dann zum Schluss noch einmal die wichtigsten Aspekte der Arbeit heraus und zieht ein kurzes Fazit, welches das konservative Gesellschaftsbild der Reihe darstellt. In der vorliegenden Arbeit soll genauer der Frage nachgegangen werden, inwieweit die Serie die Stellung und Entwicklung der Frau im Kontext des Nationalsozialismus beurteilt.





1.1 Instrument ideologischer Beeinflussung

Neben der „Pucki“-Serie (zwischen 1935 und 1941 veröffentlicht ) von Magda Trott, erschienen in den 1930er Jahren weitere typische Mädchenbücher bzw. -serien, wie z. B. „Trotzkopf“ von Emmy von Rhoden oder „Nesthäckchen“ von Else Ury. Nachdem die Erziehung der Jugend als Mittel der ...

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