Journalismus

Das Lehr- und Handbuch

Journalismus. Das Lehr- und Handbuch von Stephan Russ-Mohl erscheint mit Tanjev Schultz als neuem Ko-Autor in vierter Auflage – aktualisiert und von Grund auf überarbeitet. Das Buch widmet sich primär der Praxis und dem journalistischen ›Handwerk‹, lässt aber Erkenntnisse der Journalismus- und Medienforschung mit einfließen, wenn dies nützlich ist und den Horizont erweitert. Es spürt den dramatischen Veränderungen im Berufsfeld nach, ohne in einen modischen ›Hype‹ zu verfallen. Das Buch zeigt, wie sich durch netzbasierte Recherche- und Kommunikationsformen der journalistische Alltag verändert. Es lehrt... alles anzeigen expand_more

Journalismus. Das Lehr- und Handbuch von Stephan Russ-Mohl erscheint mit Tanjev Schultz als neuem Ko-Autor in vierter Auflage – aktualisiert und von Grund auf überarbeitet. Das Buch widmet sich primär der Praxis und dem journalistischen ›Handwerk‹, lässt aber Erkenntnisse der Journalismus- und Medienforschung mit einfließen, wenn dies nützlich ist und den Horizont erweitert. Es spürt den dramatischen Veränderungen im Berufsfeld nach, ohne in einen modischen ›Hype‹ zu verfallen.



Das Buch zeigt, wie sich durch netzbasierte Recherche- und Kommunikationsformen der journalistische Alltag verändert. Es lehrt nicht nur moderne journalistische Darstellungsformen, sondern ist aufwendig illustriert und nutzt die Gestaltungsmöglichkeiten von Karikaturen, Infografiken und Textdesign, um Leseanreize zu schaffen, die Leserführung zu erleichtern und den ausufernden Stoff appetitanregend zu präsentieren. Kurze Pro- und Contra-Texte zu umstrittenen Themen sollen zu eigenem Nachdenken anregen.



Nach amerikanischen Vorbildern konzipiert, ist das Lehrbuch leicht lesbar, aber vor allem informativ. Lesen sollten es alle, die im Journalismus Fuß fassen möchten, also Volontäre, Journalistenschüler und Studierende der Journalistik, Kommunikations- oder Medienwissenschaft. Darüber hinaus ist es auch für Profis nützlich – sei es als Redaktionshandbuch, um bei Bedarf gezielt nachzuschlagen, sei es, um da und dort nochmals neu übers eigene Metier nachzudenken und sich des Diskussionsstands zu versichern.



Stephan Russ-Mohl ist emeritierter Professor für Journalistik und Medienmanagement an der Università della Svizzera italiana in Lugano/Schweiz, wo er von 2002 bis 2018 lehrte, und Gründer des European Journalism Observatory. Von 1985 bis 2001 war er Publizistik-Professor an der FU Berlin. Er studierte Sozial- und Verwaltungswissenschaften an den Universitäten München, Konstanz und Princeton. Der Autor hat mehrfach Forschungsaufenthalte in den USA verbracht, insbesondere an der Stanford University. Über Medien und Journalismus schrieb er für die Neue Zürcher Zeitung sowie als Kolumnist für den Tagesspiegel und für Branchenpublikationen.



Vorwort zur vierten Auflage

I. Medien und Journalismus in Zeiten der Digitalisierung

1. Einführung

1.1 Funktionen und Leistungen des Journalismus

1.2 Journalismus und sein Umfeld

1.3 Trends: Technologieschübe, Medienkonvergenz, Netzwerkeffekte

II. Journalistische Arbeitsmittel5

2. Darstellungsformen

2.1 Nachrichtenorientierte Darstellungsformen (Meldung, Bericht)

2.2 Meinungsorientierte Darstellungsformen

2.3 Interview

2.4 Reportage, Feature und News-Story

2.5 Porträt und Nachruf

2.6 Weitere Formen

2.7 Rotkäppchen auf »Journalistisch«

3. Journalistische Sprache

3.1 Verständlichkeit und Sprachbarrieren

3.2 Manipulation mit Sprache

3.3 Verkümmernde Sprache

3.4 Anregungen für den Umgang mit Sprache

4. Zahlen, Statistiken und Big Data

4.1 Zahlen an den Grenzen unserer Vorstellungskraft

4.2 Prozent- und Durchschnittswerte

4.3 Vollständigkeit als Problem

4.4 Forschungsmethoden beeinflussen Ergebnisse

4.5 Risiken und Wahrscheinlichkeiten

4.6 Umsetzung von Daten und Statistiken in Infografiken

4.7 Datenjournalismus

III. Journalistische Arbeitsprozesse im 24/7-Rhythmus

5. Auswählen aus der Überfülle

5.1 Nachrichtenagenturen, Nachrichtenwerte und Gatekeeper-Forschung

5.2 Zeit: Aktualität, Dauer, Kontinuität

5.3 Nähe, Betroffenheit, Relevanz

5.4 Status: Zentralität, Macht und Einfluss, Prominenz

5.5 Dynamik: Überraschung, Struktur und Intensität

5.6 Valenz: »Good news« und »Bad news«

5.7 Identifikation: »Human touch«, Ethnozentrismus, Gefühlswert

5.8 Umsetzbarkeit in Bilder

5.9 Erfolgsmessung in Echtzeit

5.10 Zusammenfassung

6. Quellenkritisches Recherchieren – nicht nur im Netz

6.1 Vervollständigen und Überprüfen

6.2 Rekonstruieren

6.3 Fortlaufende Recherche und Rechercheökonomie

6.4 Investigativer Journalismus

6.5 Grenzen der Recherche

6.6 Anregungen und Spielregeln für die Recherchepraxis

7. Schreiben und Redigieren

7.1 Texten

7.2 Redigieren

8. Präsentieren – offline und online

8.1 Zeitungen und Zeitschriften

8.2 Hörfunk und Podcasts

8.3 Audiovisueller Journalismus

8.4 Soziale Netzwerke, Apps

IV. Redaktionsmanagement

9. Die Redaktion im Medienunternehmen

9.1 Linienorganisation und Stabsfunktionen

9.2 Die Redaktion – in relativer Autonomie

9.3 Besonderheiten der Redaktionsarbeit

10. Redaktionelles Marketing und Newsroom-Management

10.1 Redaktionelles Marketing: Rückkopplung mit dem Publikum

10.2 Entwicklung und Umsetzung redaktioneller Konzepte

10.3 Planung in der Redaktion: Routinisierung des Unerwarteten

10.4 Flexibilisierung der Organisationsstrukturen

10.5 Redaktionskonferenzen als Koordinationsinstrument

10.6 Nachholbedarf in Personalentwicklung und -führung

10.7 Mehr als ein Zahlenwerk: der Redaktionsetat

10.8 Ausblick: neues Selbstverständnis?

V. Externe Einflussnahme versus Eigenverantwortung

11. Externe Einflussnahme auf Journalismus

11.1 Politische Einflussnahme/Medienpolitik

11.2 Werbung und »Native Advertising«

11.3 Public Relations/Kommunikationsmanagement und Influencer

11.4 Publika und soziale Netzwerke

12. Medienrecht

12.1 Gegendarstellung

12.2 Berichtigung, Widerruf, Unterlassung und Schadensersatz

12.3 Strafrechtliche Regelungen

12.4 Recht am eigenen Bild

12.5 Urheberrecht

12.6 Auskunftsanspruch

12.7 Zeugnisverweigerungsrecht und Beschlagnahmeverbot

13. Ethik und professionelle Normen

13.1 Grundprinzipien und Folgenbewusstsein

13.2 Systematik ethischer Probleme

13.3 Umgang mit den Publika

13.4 Umgang mit »Berichterstattungsopfern«

13.5 Umgang mit »Tätern«

13.6 Umgang mit Informanten

13.7 Umgang mit Kollegen, Chefs und Arbeitgebern

13.8 Umgang mit Werbekunden

13.9 Individual- und Organisationsethik

14. Gefährdete journalistische Qualität?

14.1 Ziele setzen, Fehler korrigieren

14.2 Kommunikationsmanagement für publizistische Qualität

15. Schlussakkord: Digitalisierung als Chance?

Literatur

Die Autoren

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