Multiples Myelom

Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge

Das multiple Myelom ist ein vom Knochenmark ausgehender, relativ seltener Tumor. In den vergangenen Jahren hat sich Vieles in der Diagnostik und Therapie verbessert. Neue therapeutische Möglichkeiten haben zu Zulassungen von weiteren Medikamenten geführt – neuen Proteasominhibitoren, immunmodulatorischen Substanzen und monoklonalen Antikörpern. Die autologe Blutstammzelltransplantation bleibt jedoch ein zentrales Therapieelement, auch viele ältere Patienten können hiervon profitieren. In Kombination mit neuen Substanzen, gegeben im Rahmen der Induktion vor und als Konsolidierung oder Erhaltung nach der Transplantation, werden gute Ergebnisse in der... alles anzeigen expand_more

Das multiple Myelom ist ein vom Knochenmark ausgehender, relativ seltener Tumor. In den vergangenen Jahren hat sich Vieles in der Diagnostik und Therapie verbessert. Neue therapeutische Möglichkeiten haben zu Zulassungen von weiteren Medikamenten geführt – neuen Proteasominhibitoren, immunmodulatorischen Substanzen und monoklonalen Antikörpern.

Die autologe Blutstammzelltransplantation bleibt jedoch ein zentrales Therapieelement, auch viele ältere Patienten können hiervon profitieren. In Kombination mit neuen Substanzen, gegeben im Rahmen der Induktion vor und als Konsolidierung oder Erhaltung nach der Transplantation, werden gute Ergebnisse in der Erstlinientherapie erzielt.

Mit den 2014 überarbeiteten Kriterien für die Diagnose eines multiplen Myeloms wird angestrebt, für Patienten, die ein hohes Risiko für die Entwicklung klinisch relevanter Organschäden haben, ohne dass diese bereits vorliegen müssen, eine rechtzeitige Therapieeinleitung zu gewährleisten – vor Eintritt der Schäden.

Die Diagnostik und die Definition der Tiefe einer Remission nach Therapie entwickeln sich weiter. Bei immer mehr Patienten wird durch die Therapie eine Komplettremission der Erkrankung erreicht. Dennoch treten Rezidive regelhaft zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf. Die Ursache hierfür ist die sogenannte "minimal residual disease", die durch hochsensitive Methoden erfasst werden kann.

Das Manual befasst sich sehr ausführlich mit all diesen Themen. Es wurde von einem interdisziplinären Autorenteam erarbeitet und ist als Handbuch für die klinische Praxis gedacht, für Ärztinnen und Ärzte, die Myelompatienten betreuen.



Das Manual wurde von der interdisziplinären Projektgruppe "Multiples Myelom" des Tumorzentrums München an den Medizinischen Fakultäten der LMU und der TU in München erstellt. Herausgeber des Bandes sind Professor Dr. Christian Straka und Dr. Hermann Dietzfelbinger.



Geschichte des multiplen Myeloms

Epidemiologie

Klinisch relevante Grundzüge zur Pathogenese

Formenkreis der Plasmazellneoplasien

Kriterien für MGUS, smoldering Myelom und multiples Myelom

Stadieneinteilung

Diagnostisches Konzept

Knochenmarkdiagnostik

Klinisch-chemische Diagnostik

Bildgebende Diagnostik

Klinik

Prognostische Faktoren

Therapeutisches Konzept

Autologe Blutstammzelltransplantation

Allogene Stammzelltransplantation

Primärtherapie nicht transplantabler Patienten

Erhaltungstherapie

Rezidivtherapie

Neue Substanzen und Substanzklassen in der Therapie des multiplen Myeloms

Strahlentherapie

Operative Therapie

Remissionsbeurteilung

Antiresorptive Therapie

Erythropoese stimulierende Agenzien (ESA)

Renale Komplikationen

Neurologische Komplikationen

Zweitneoplasien

Lebensqualität

Plasmazellleukämie

Extramedulläre Plasmozytome

AL-Amyloidosen bei monoklonaler Gammopathie

Immunozytom (Morbus Waldenström)

Autoren und Mitglieder der Projektgruppe

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Weiterführende Links zu "Multiples Myelom"

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