Stationäre Amphibienschutzanlagen (ASA) als Naturschutzmaßnahme im Regierungsbezirk Leipzig

Untersuchungen zur technischen Funktionstüchtigkeit sowie ihrer Perspektive in der Naturschutzarbeit

Inhaltsangabe:Einleitung: Durch die in den letzten Jahrzehnten zunehmenden Landnutzungsansprüche des Menschen, treten im Bereich des Straßennetzes verstärkt oftmals tragische Konflikte mit den Lebensraumansprüchen von Tieren auf. Insbesondere die hohen Verluste straßenquerender Amphibienpopulationen haben in den letzten 20 Jahren, teilweise begleitet von einem großem öffentlichen Interesse, zu vielfältigen ehrenamtlichen und amtlichen Naturschutzaktivitäten geführt. In vielen Fällen soll aktuell durch stationäre Amphibienschutzanlagen (ASA) dauerhaft eine wesentliche Verringerung oder sogar Vermeidung von amphibischen... alles anzeigen expand_more

Inhaltsangabe:Einleitung:

Durch die in den letzten Jahrzehnten zunehmenden Landnutzungsansprüche des Menschen, treten im Bereich des Straßennetzes verstärkt oftmals tragische Konflikte mit den Lebensraumansprüchen von Tieren auf. Insbesondere die hohen Verluste straßenquerender Amphibienpopulationen haben in den letzten 20 Jahren, teilweise begleitet von einem großem öffentlichen Interesse, zu vielfältigen ehrenamtlichen und amtlichen Naturschutzaktivitäten geführt.

In vielen Fällen soll aktuell durch stationäre Amphibienschutzanlagen (ASA) dauerhaft eine wesentliche Verringerung oder sogar Vermeidung von amphibischen Verkehrsopfern an erfassten Konfliktstellen gewährleistet werden. Dabei wird die Anwendung dieser aus naturschutzfachlicher Sicht zumeist sehr teuren Maßnahme von einer umfassenden Diskussion zur tatsächlichen Effizienz derartiger Anlagen für den Tier- und Artenschutz begleitet (Funktion). Darüber hinaus existieren neue grundlegende Untersuchungen, um die Funktionalität von stationären Amphibienschutzanlagen zu verbessern.

Die vorliegende Arbeit reflektiert vor diesem Hintergrund die Anwendung dieser Naturschutzmaßnahme in einem regionalen Maßstab (Regierungsbezirk Leipzig/ Sachsen). Hauptziel ist die Bewertung der technischen Funktionstüchtigkeit von 20 Amphibienschutzanlagen im Untersuchungsgebiet. Dabei wird zwangsläufig nicht der Weg über umfangreiche Fangkontrollen an den Anlagen beschritten, sondern vielmehr versucht, über die Entwicklung von Funktionalitätskatalogen zeitsparend Kartierungsergebnisse zum technischen Standard, der baulichen Umsetzung sowie zum Pflegezustand zusammenzutragen. Planerische Aspekte wurden vorab recherchiert und fließen in eine Analyse zur technischen Funktionstüchtigkeit ein. Die Arbeit umfasst fast alle existierenden Anlagen im Untersuchungsgebiet und analysiert sowohl sehr kleine Bauten an Kreisstraßen als auch eine sehr große Anlage an einer Autobahn. Die Betrachtung der Anlagen wird im Zusammenhang mit einer Analyse der Konfliktstellen von Amphibienwanderungen im regionalen Straßennetz vorgenommen.

Aufbauend auf den Erfahrungen und Ergebnissen werden grundsätzliche Probleme bei der Anwendung derartiger Anlagen aber auch Vorschläge zu einem verbesserten Einsatz in der Naturschutzarbeit benannt. Eine umfassende Betrachtung der biologischen, naturschutzfachlichen, rechtlichen und auch praktischen Teilaspekte des Amphibienschutzes, ermöglichte in Kombination mit Experteninterviews eine […]



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Durch die in den letzten Jahrzehnten zunehmenden Landnutzungsansprüche des Menschen, treten im Bereich des Straßennetzes verstärkt oftmals tragische Konflikte mit den Lebensraumansprüchen von Tieren auf. Insbesondere die hohen Verluste straßenquerender Amphibienpopulationen haben in den letzten 20 Jahren, teilweise ...

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