Fauna-Flora-Habitat Oste mit Nebenbächen: Landnutzungskonflikt zwischen Naturschutz und Landwirtscha

Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Der Analysegegenstand der vorliegenden Arbeit ist der mögliche Landnutzungskonflikt zwischen Naturschutz und Landwirtschaft in der mittleren Osteniederung zwischen Brauel und Bremervörde – einem Teil des gemeldeten Fauna-Flora-Habitats Oste mit Nebenbächen –, der sich durch die Aufnahme in das europäische Schutzgebietssystem Natura 2000 ergeben könnte. Niedersachsen hat den im Landkreis Rotenburg (Wümme) liegenden Naturraum in die FFH-Vorschlagsliste aufgenommen, weil er einer der größten und wertvollsten naturnahen Fließgewässerkomplexe der niedersächsischen Geestgebiete ist. Ein Ziel... alles anzeigen expand_more

Inhaltsangabe:Zusammenfassung:

Der Analysegegenstand der vorliegenden Arbeit ist der mögliche Landnutzungskonflikt zwischen Naturschutz und Landwirtschaft in der mittleren Osteniederung zwischen Brauel und Bremervörde – einem Teil des gemeldeten Fauna-Flora-Habitats Oste mit Nebenbächen –, der sich durch die Aufnahme in das europäische Schutzgebietssystem Natura 2000 ergeben könnte. Niedersachsen hat den im Landkreis Rotenburg (Wümme) liegenden Naturraum in die FFH-Vorschlagsliste aufgenommen, weil er einer der größten und wertvollsten naturnahen Fließgewässerkomplexe der niedersächsischen Geestgebiete ist. Ein Ziel gemäß der FFH-Richtlinie ist der Schutz und die Entwicklung von mageren Flachland-Mähwiesen im Komplex mit artenreichen Feuchtwiesen. Dies ist ohne die Partizipationsbereitschaft der Landwirte und die Integration des Naturschutzes in den betrieblichen Ablauf auf Dauer nicht bezahlbar. Demnach müssen für ein verwirklichungsorientiertes, räumliches Konzept die Umsetzungsbereitschaft und die Chancen der Realisierung von Naturschutzzielen ermittelt werden. Denn aus den speziellen Vorgaben und Ansprüchen des Naturschutzes auf der einen und der Landwirtschaft auf der anderen Seite entstehen häufig Interessenskonflikte, die den Prozess einer integrierten Lösung hemmen können. Ob in der mittleren Osteniederung solche Spannungen existieren, ist mit einer empirischen Untersuchung auf Grundlage eines selbst entwickelten Fragebogens analysiert worden. Als Methode der quantitativen Sozialforschung ist das standardisierte Interview gewählt worden. Die Befragungsergebnisse basieren bei den Landwirten auf einer Totalerhebung und bei den Naturschützern auf einer Expertenbefragung. Anhand der Aussagen beider handelnden Gruppen wurde der mögliche Landnutzungskonflikt mit Hilfe von vier denkbaren Szenarien abgeschätzt. Die Resultate wurden parzellenscharf dargestellt. Am Ende steht die Diskussion eines Lösungsvorschlages, der ein Weg sein könnte, die Ansprüche beider Seiten zu integrieren und Spannungen abzubauen.

Die landwirtschaftliche Nutzung im Untersuchungsgebiet ist aufgrund der edaphischen und hydrologischen Verhältnisse durch Grünlandwirtschaft geprägt: 96,1 % der agrarisch genutzten Fläche von 759,6 Hektar sind Wiesen und Weiden. In der vorliegenden Arbeit sind 85,8 % der Grünlandflächen näher analysiert worden. Wie verschiedene Studien zeigen, ist das ehemals in der mittleren Osteniederung vorherrschende artenreiche Feuchtgrünland in den […]



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Der Analysegegenstand der vorliegenden Arbeit ist der mögliche Landnutzungskonflikt zwischen Naturschutz und Landwirtschaft in der mittleren Osteniederung zwischen Brauel und Bremervörde – einem Teil des gemeldeten Fauna-Flora-Habitats Oste mit Nebenbächen –, der sich durch die Aufnahme in das europäische ...

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