Reizland DDR
Deutungen und Selbstdeutungen literarischer West-Ost-Migration
Die Migration von etwa einer halben Million Menschen aus westlichen Ländern in die DDR ist wenig erforscht. Dies gilt auch für das Gebiet der Literatur. Was so unterschiedliche Autoren wie Anna Seghers, Arnolt Bronnen, Heinar Kipphardt, Adolf Endler, Wolf Biermann, Gisela Kraft oder Ronald M. Schernikau verbindet, ist, sich einmal für ein Leben in der DDR entschieden zu haben. Einige von ihnen fanden in der sozialistischen Wahlheimat ihre Themen und ihr Publikum: häufig in zunehmender Distanz zur Kulturpolitik, mitunter auch in großer Nähe. Andere kehrten dem Land nach wenigen Jahren enttäuscht oder verbittert wieder den Rücken oder wurden hinausgedrängt. Die Beiträge beschäftigen sich mit den Motiven, Umständen, biographischen Konsequenzen, Selbstdeutungen und literarischen Resultaten der Übersiedlung in die SBZ bzw. in die DDR zwischen 1945 und 1989.
Dr. Andreas Degen wurde an der Freien Universität Berlin promoviert. Er ist Literaturwissenschaftler am Institut für Germanistik der Universität Potsdam.
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- Artikel-Nr.: SW9783847002550110164
- Artikelnummer SW9783847002550110164
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Mit
Andreas Degen, Margrid Bircken, Helen Thein, Helmut Peitsch, Roland Berbig, Justus Fetscher, Bernd Stöver, Laura Schütz, Moray McGowan, Ulrike Schneider, Hans-Christian Stillmark, Astrid Köhler, Robert Cohen, Leonore Krenzlin, Dennis Püllmann, Jan Kostka, Peter Geist, Christoph Kleßmann
- Verlag V&R Unipress
- Seitenzahl 429
- Veröffentlichung 10.12.2014
- ISBN 9783847002550
- Verlag V&R Unipress