Körper in Phänomenologie und Bildungsphilosophie

Körperliche Entfremdung bei Merleau-Ponty, Waldenfels, Sartre und Beauvoir

Körper in Phänomenologie und Bildungsphilosophie
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Wie wird an der Schnittstelle zwischen Philosophie, Philosophiedidaktik und allgemeiner Pädagogik über den menschlichen Körper gesprochen? Das Nachdenken über die körperliche Konstitution des Menschen wird in diesem Bereich dominiert von einem Leib-Begriff, der von Merleau-Pontys Phänomenologie der Wahrnehmung ausgeht. Unter diesem Fokus werden jedoch Entfremdungserfahrungen, die den eigenen Körper in seiner Materialität zum Gegenstand haben, kaum oder lediglich pathologisierend thematisiert. Das Buch stellt dem eine existentialistisch-phänomenologische Perspektive gegenüber, mit der bisher kaum erfasste Erfahrungen thematisiert... alles anzeigen expand_more

Wie wird an der Schnittstelle zwischen Philosophie, Philosophiedidaktik und allgemeiner Pädagogik über den menschlichen Körper gesprochen? Das Nachdenken über die körperliche Konstitution des Menschen wird in diesem Bereich dominiert von einem Leib-Begriff, der von Merleau-Pontys Phänomenologie der Wahrnehmung ausgeht. Unter diesem Fokus werden jedoch Entfremdungserfahrungen, die den eigenen Körper in seiner Materialität zum Gegenstand haben, kaum oder lediglich pathologisierend thematisiert. Das Buch stellt dem eine existentialistisch-phänomenologische Perspektive gegenüber, mit der bisher kaum erfasste Erfahrungen thematisiert werden können. Solche Erfahrungen sind die des eigenen, fremden Körpers in seiner materiellen Existenz – die Eingang finden sollen in philosophische Bildung.



Entäußerung des Körpers



Teil I: Pathologien des unverfügbaren Körpers



1 Maurice Merleau-Ponty – Der Leib in der Bedeutungswelt

1.1 Zur-Welt-sein als Zum-Anderen-sein

1.2 Im Anfang war das Fleisch

1.3 Leibphänomenologie ohne Körper



2 Bernhard Waldenfels – Der Leib zwischen Anspruch und Antwort

2.1 Responsive Leiblichkeit

2.2 Erlittene Responsivität

2.3 Der Körper im Sinnhorizont



3 Phänomenologische Erziehungswissenschaft – Leibliches Lehren und Lernen

3.1 Wo alles begann

3.2 Käte Meyer-Drawe – Lernen als ko-konstitutive Sinnbildung

3.3 Wilfried Lippitz – Lernen als Fremdwerden

3.4 Weiterdenken im Wahrnehmungsparadigma

4 Philosophiedidaktik – Leibliches Philosophieren

4.1 Körperlichkeit im Philosophieunterricht

4.2 Leiblichkeit als Methode

4.3 Ein Zwischenergebnis



Teil II: Unverfügbarkeit als Modus körperlicher Existenz



5 Jean-Paul Sartre – Der Körper im Blick des Anderen

5.1 Selbstsein mit Abstand zu sich

5.2 Selbstsein durch den Anderen

5.3 Dreidimensionale Körper

5.4 Existentialistische Bildung



6 Simone de Beauvoir – Der Körper jenseits der Bedeutungswelt

6.1 Phänomenologie der Doppelsinnigkeit

6.2 Entfremdete Körper

6.3 Körpersein als Bildungsziel



7 Philosophische Bildung – Entfremdung im Lernprozess

7.1 Der Körper im Bildungsplan

7.2 Ein körper- und situationstheoretischer Ansatz



Wiederaneignung des Körpers

Dank

Literaturverzeichnis



Patrizia Breil, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Tübingen School of Education, Eberhard Karls Universität Tübingen

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