Curriculuminnovation durch partnerschaftliches schulisches Handeln

Eine Studie zu neuen Wegen schulischer Praxis

Heutzutage beherrschen internationale Vergleichsstudien und davon abgeleitete Systeme der Qualitätskontrolle extern geplante schulische Reformprozesse. Angesichts globaler Marktrhetorik und neoliberaler Verdinglichung stellt sich die Frage nach der Beteiligung auch von Lehrkräften an einer diskursiven Verständigung über inhaltliche, aber auch sozio-kulturelle und moralische Grundlagen der Schulpraxis. Entsprechende schulnahe curriculare Fragen und deren Beantwortung durch partnerschaftliche Diskurse werden heute in politischen Prozessen kaum in Erwägung gezogen. Daher ist hier das zentrale Thema die Teilnahme und aktive Professionalisierung der... alles anzeigen expand_more

Heutzutage beherrschen internationale Vergleichsstudien und davon abgeleitete Systeme der Qualitätskontrolle extern geplante schulische Reformprozesse. Angesichts globaler Marktrhetorik und neoliberaler Verdinglichung stellt sich die Frage nach der Beteiligung auch von Lehrkräften an einer diskursiven Verständigung über inhaltliche, aber auch sozio-kulturelle und moralische Grundlagen der Schulpraxis. Entsprechende schulnahe curriculare Fragen und deren Beantwortung durch partnerschaftliche Diskurse werden heute in politischen Prozessen kaum in Erwägung gezogen. Daher ist hier das zentrale Thema die Teilnahme und aktive Professionalisierung der Lehrkräfte als Subjekte und Agenten in kollaborativen Partnerschaften.
Das Forschungsgebiet schulnaher Partnerschaften als Bestandteil curricularer Innovationen ist relativ neu und wenig erkundet. Hierfür wird ein umfassendes Konzept der Innovation in der Schulpraxis verwendet, das auf der Tätigkeitstheorie von Engeström (2001) basiert und sich auf Prozesse der Verständigung durch Boundary Crossing zwischen Partnern aus verschiedenen Communities wie die der Lehrkräfte, Lehrerbildner, Wissenschaftler und kommunalen und anderen Einrichtungen bezieht. Dieses Konzept wurde in verschiedenen Projekten erarbeitet und umgesetzt, die Einblicke in curriculare Prozesse von Veränderungen durch schulnahe Partnerschaften geben.

Dr. Manfred Lang, now retired, was senior researcher of the Leibniz Institute for Science Education (IPN) at the University of Kiel, Germany from 1971 until 2008. He studied psychology at the universities in Kiel and Hamburg in Germany and Yale in the USA. He coordinated and conducted research in international, European and German studies such as the IEA study "Computers in Education", the OECD study "Science, Mathematics and Technology Education' the European projects FAST-TECNET (Technology, Education and Culture Network), STEDE (Science Teacher Education development in Europe), SOL (Selbstorganisiertes Lernen in der Kernregion Schleswig-Holstein), CROSSNET (Crossing Boundaries in Science Teacher Education) and GIMMS (Gender, Innovation and Mentoring in Mathematics and Science). From each of these projects many presentations and symposia in conferences were offered and articles and books published. He co-edited Crossing Boundaries in Science Teacher Education (2012) published by Münster: Waxmann.

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