Zur Grenze der gegenwärtigen naturalistischen Theorien über den Menschen

Für die pragmatistische Wende in der Philosophie des Geistes

Inhaltsangabe:Einleitung: Bewusstsein ist ein geheimnisvolles Feuer. Können wir die grundlegenden Probleme in der Philosophie des Geistes lösen? Oder sind wir nicht in der Lage, sie lösen zu können, wie die ´New Mysterians´, wie Bieri, Levine, Chalmers, McGinn, Strawson, behaupten? Ich vertrete die Meinung, dass die grundlegenden Probleme in der Philosophie des Geistes (GP) von den erkenntnistheoretischen Lücken zwischen der Wirklichkeit und den Konzepten her nicht gelöst werden können und dass wir es daher ernstnehmen sollten, einen anderen Weg zu finden. In dieser vorliegenden Studie werde ich Folgendes verdeutlichen: Die... alles anzeigen expand_more

Inhaltsangabe:Einleitung:

Bewusstsein ist ein geheimnisvolles Feuer.

Können wir die grundlegenden Probleme in der Philosophie des Geistes lösen?

Oder sind wir nicht in der Lage, sie lösen zu können, wie die ´New Mysterians´, wie Bieri, Levine, Chalmers, McGinn, Strawson, behaupten? Ich vertrete die Meinung, dass die grundlegenden Probleme in der Philosophie des Geistes (GP) von den erkenntnistheoretischen Lücken zwischen der Wirklichkeit und den Konzepten her nicht gelöst werden können und dass wir es daher ernstnehmen sollten, einen anderen Weg zu finden.

In dieser vorliegenden Studie werde ich Folgendes verdeutlichen: Die den gegenwärtigen naturalistischen Theorien über die mentalen Eigenschaften des Menschen zugrundeliegenden Probleme sind im Grunde unlösbar. Aus diesem Grund stößt die immanente Kritik an dem Naturalismus an ihre Grenzen. Daher benötigen wir neue Kriterien, um solche Theorien besser bewerten zu können.

Um diese Thesen zu belegen, stelle ich die folgenden naturalistischen Theorien auf den Prüfstand: Den christlichen Naturalismus von Josef Quitterer, Günter Rager und Edmund Runggaldier und Den aufgeklärten Naturalismus von Michael Pauen. Um diese unterschiedlichen Positionen besser erörtern zu können, stelle ich die folgende Frage: Kann der Konflikt zwischen Naturalismus und Menschenbild gelöst werden?

Diese Fragestellung ist nützlich, weil die Antwort darauf verdeutlichen kann, worin die theoretischen Unterschiede zwischen ihnen besteht und worin die theoretischen Probleme beruhen. Der Versuch der Antwort auf diese Frage hat selber eine lange Geschichte. Aber seit einigen Jahrzenten wird über die oben genannte Problematik besonders viel diskutiert. Der Hintergrund liegt auf der Hand: Durch die Erfolge der Gehirnforschung und Neurowissenschaften wurde die Frage ‘Was ist der Mensch?” erneut gestellt. Dabei ist es schwer zu bezweifeln, dass es bei dieser Fragestellung um drei Eigenschaften, die dem menschlichen Wesen zukommen, geht. Das sind das Bewusstsein, das Selbstbewusstsein und die Willensfreiheit. Das Problem ist, dass die naturalistische Erklärungsweise mit dem Menschenbild nicht vereinbar ist. Die naturalistisch gesinnten Philosophen und Wissenschaftler, wie Paul Chuchland, Wolf Singer, Daniel Denett, usw., sind sich trotz der unterschiedlichen Begründungen darin einig, dass das Selbst und die Willensfreiheit eine Illusion sind. Die Grundforschung in den Neurowissenschaften liefert dafür wichtige Erkenntnisse […]

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