Das Problem der Freiheit in Spinozas Ethik

War die Freiheit in der Antike selbst in der Polis ein Privileg weniger (und der spoudaios des Aristoteles das Vorbild des Tugendhaften und Freien das Ideal einer Ausnahme), so wurde sie in der Neuzeit zu einem jedem Menschen zustehenden Gut, das sich unter zwei Gesichtspunkten darstellen lässt. Einmal als Freiheit des Willens und im zweiten als Handlungsfreiheit. 1 Willensfreiheit behandelt die Frage der Autonomie der Entscheidung, Freiheit des Handelns die Frage der faktischen Entscheidungs-Möglichkeit. In beiden Aspekten nehmen wir uns als Subjekt / als Person wahr. Es ist die Freiheit, in der sich die Person als Subjekt in der Wahrnehmung eines Selbstbewusstseins... alles anzeigen expand_more

War die Freiheit in der Antike selbst in der Polis ein Privileg weniger (und der spoudaios des Aristoteles das Vorbild des Tugendhaften und Freien das Ideal einer Ausnahme), so wurde sie in der Neuzeit zu einem jedem Menschen zustehenden Gut, das sich unter zwei Gesichtspunkten darstellen lässt. Einmal als Freiheit des Willens und im zweiten als Handlungsfreiheit. 1 Willensfreiheit behandelt die Frage der Autonomie der Entscheidung, Freiheit des Handelns die Frage der faktischen Entscheidungs-Möglichkeit. In beiden Aspekten nehmen wir uns als Subjekt / als Person wahr. Es ist die Freiheit, in der sich die Person als Subjekt in der Wahrnehmung eines Selbstbewusstseins autorisiert sieht. Diese Wahrnehmung als entscheidendes und handelndes Ich in einem Selbstbewusstsein kollidiert nun gerade unter dem Aspekt der Freiheit mit einem wesentlichem Paradigma unseres empirisch naturwissenschaftlichen Weltbildes.



War die Freiheit in der Antike selbst in der Polis ein Privileg weniger (und der spoudaios des Aristoteles das Vorbild des Tugendhaften und Freien das Ideal einer Ausnahme), so wurde sie in der Neuzeit zu einem jedem Menschen zustehenden Gut, das sich unter zwei Gesichtspunkten darstellen lässt. Einmal als Freiheit des Willens und im zweiten ...



I Einleitung



II DIE GRUNDZÜGE UND NOTWENDIGKEITEN DER PHILOSOPHIE

SPINOZAS...2



A ERKENNEN UND NOTWENDIGKEIT...3

1. Entwicklung des Geistes aus der Repräsentanz des Körpers...3

2. der Erkenntnisbegriff:...3

a) Die Stufen der Erkenntnis, Adäquatheit der Idee und Sein...4

b) Notwendigkeit...4

3. Das ontologische Prinzip der Erkennbarkeit:...5

4. Natur, Streben und Affekte...6

a) Die Theorie des conatus perseverandi...6

b) Affektenlehre...7

c) Erstes Zwischenfazit: Leben als actio nicht als passio...9



B ERKENNEN UND FREIHEIT...10

1.Vernunft und ihre Wertung bei Spinoza...10

a) allgemeine Betrachtung...10

b) Begriffsverwendung bei Spinoza...10

c) Nur die Vernunft hat den Blick auf das Ganze und das Heil des Menschen...11

2.Was ist Freiheit?...12

a)Freiheit des Handelns...12

b) Freiheit als Freiheit des Willens...13

c) Freiheit als „freie Notwendigkeit“...13

d) Freiheit als Bejahung...14

e) Zweites Zwischenfazit: Freiheit ist ungeminderte Existenz in der Erkenntnis....15

3. Die ideale Freiheit...15

4. Der freie Mensch...16

a) Wie real ist der freie Mensch?...16

b) Das Problem individueller Freiheit...16



III PROBLEMATISIERUNG DES SPINOZÄISCHEN FREIHEITSBEGRIFFES...17

A GEDANKEN ZU EINER ALLGEMEINEREN KRITIK ...17

B SPEZIELLE KRITIK DES FREIHEITSBEGRIFFES...19



IV FAZIT...25



Anmerkungen...26

Literatur...46

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  • Autor find_in_page Patrick Feldmann
  • Autoreninformationen Patrick Feldmann, geb.1962, wuchs in Griechenland und im… open_in_new Mehr erfahren
  • Verlag find_in_page Diplom.de
  • Seitenzahl 55
  • Veröffentlichung 28.01.2015
  • ISBN 9783956364280

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