Das narrative Gehirn

Was unsere Neuronen erzählen | Platz 1 der Sachbuchbestenliste der WELT

Wer in Geschichten verstrickt ist, lebt intensiver – ich erzähle, also bin ich. Doch nicht nur das eigene Leben wird als Narration prägnanter. Mittels Erzählungen gelingt es uns auch, die Erfahrungen eines einzelnen Menschen zu solchen von vielen anderen zu machen. Dazu müssen unsere Gehirne und die Weisen, wie wir Geschichten erzählen, aufeinander abgestimmt sein. Doch wie genau geschieht das? Fritz Breithaupts brillantes Buch unternimmt eine Neubestimmung des Menschen als narratives Wesen, das sich durch Erzählungen in der Welt verankert. Um dem Denken in Geschichten auf die Spur zu kommen, stützt Breithaupt sich ebenso auf die... alles anzeigen expand_more

Wer in Geschichten verstrickt ist, lebt intensiver – ich erzähle, also bin ich. Doch nicht nur das eigene Leben wird als Narration prägnanter. Mittels Erzählungen gelingt es uns auch, die Erfahrungen eines einzelnen Menschen zu solchen von vielen anderen zu machen. Dazu müssen unsere Gehirne und die Weisen, wie wir Geschichten erzählen, aufeinander abgestimmt sein. Doch wie genau geschieht das? Fritz Breithaupts brillantes Buch unternimmt eine Neubestimmung des Menschen als narratives Wesen, das sich durch Erzählungen in der Welt verankert.



Um dem Denken in Geschichten auf die Spur zu kommen, stützt Breithaupt sich ebenso auf die neuesten Einsichten der Hirnforschung und faszinierende Experimente mit Nacherzählungen im Stille-Post-Verfahren mit Tausenden von Versuchsteilnehmern wie auf die Analyse von Serien, Romanen, Grimm'schen Märchen und alltäglichem Büroklatsch. Narratives Denken, so zeigt sich, wird stets mit spezifischen Emotionen belohnt, und das heißt: Wir leben, wie wir leben, weil wir diesen Belohnungsmustern folgen. In Narrationen kann darüber hinaus aber auch immer alles anders kommen, und ebendies erlaubt uns den Aufbruch zu neuen Ufern.





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Das narrative Gehirn bietet eine anregende Einführung in die Theorie des Erzählens.«



»Die Plausibilität von Breithaupts Ausführungen ist bestechend. Und die Bewusstmachung der Dauerpräsenz von Narrationen in allen Bereichen unseres Alltags so augenöffnend, dass es eine Freude ist. Ein ebenso lehrreiches wie erfreuliches Buch.«



»[Breithaupts] intelligente Verteidigung einer Kultur des Erzählens gegenüber dem Zahlendiktat, die zugleich ein erfrischendes Plädoyer für Klatsch und Tratsch, für Serien und Literatur, fürs Ausdenken und Weitertragen entwirft, erklärt den Homo sapiens zum Homo narrans.«



»Ein moderner Politiker braucht eine gute Geschichte, sagt Fritz Breithaupt. Er zeigt, wie Narrative die Welt zum Besseren verändern oder die Menschen manipulieren können.«



»An viele der größten Menschheitskrisen erinnern sich die Menschen heute wie an ein Märchen, eine Erzählung. Fakten spielen bei der Verarbeitung von menschlichen Erinnerungen nur eine untergeordnete Rolle, sagt Kognitionsforscher Fritz Breithaupt.«



»Fritz Breithaupt entwirft eine groß zugeschnittene Theorie des menschlichen Hangs zu Geschichten […] und spricht, das ist zu hoffen, ein breites Publikum an.«



»Fritz Breithaupt untersucht die Funktion von Geschichten für das menschliche Gehirn.«



Fritz Breithaupt ist Professor für Kognitionswissenschaften und Germanistik an der Indiana University in Bloomington. Dort leitet er das in seiner Form einzigartige Experimental Humanities Lab, an dem er narrative Ereignisse, Empathie, moralisches Denken, Emotionen, Parteilichkeit, Ausreden, Gewalt und Überraschung mit seinem Team empirisch erforscht. Er schreibt regelmäßig für

Die Zeit und das

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  • Autor find_in_page Fritz Breithaupt
  • Autoreninformationen Fritz Breithaupt ist Professor für Kognitionswissenschaften… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Suhrkamp Verlag
  • Seitenzahl 368
  • Veröffentlichung 19.06.2022
  • ISBN 9783518772478
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