Die Deutschland-Illusion
Warum wir unsere Wirtschaft überschätzen und Europa brauchen
Marcel Fratzscher, Jahrgang 1971, studierte in Kiel, Oxford, Harvard und Florenz. Nach verschiedenen beruflichen Stationen, u. a. bei der Europäischen Zentralbank, der Weltbank, dem Peterson Institute for International Economics in Washington, DC, sowie dem Harvard Institute for International Development in Jakarta, Indonesien, ist er heute Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Professor für Makroökonomie und Finanzen an der Humboldt-Universität Berlin. |
Deutschland sieht sich gern als Hort der Stabilität in einem unsicheren Europa. Es ist stolz auf seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und darauf, dass es ziemlich ungeschoren durch die Krise gekommen ist. Doch das schöne Bild trügt. Deutschland hat seit dem Jahr 2000 deutlich weniger Wachstum zu verzeichnen als andere europäische Staaten. Zwei von drei Arbeitern sind heute schlechter gestellt als vor 15 Jahren. Die deutsche Wirtschaft und der Staat leben von ihrer Substanz. Marcel Fratzscher legt den Finger in die Wunde und benennt die Herausforderungen, denen sich Politik und Gesellschaft stellen müssen. Und er räumt auf mit dem Irrglauben, wir kämen ohne Europa besser zurecht.
Deutschland sieht sich gerne als Hort der Stabilität in einem unsicheren Europa. Es ist stolz auf seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und darauf, dass es ziemlich ungeschoren durch die Krise gekommen ist. Es feiert die stark gesunkenen Arbeitslosenzahlen der letzten Jahre als Erfolg – und das zu Recht.
Doch das schöne Bild trügt. Deutschland hat seit dem Jahr 2000 weniger Wachstum zu verzeichnen als andere europäische Staaten. Zwei von drei Arbeitnehmern sind heute schlechter gestellt als vor 15 Jahren. Die deutsche Wirtschaft und der Staat leben von ihrer Substanz.
Marcel Fratzscher legt den Finger in die Wunde und benennt die wesentlichen Defizite, die für unsere Zukunft gefährlich werden können. Er räumt auf mit dem Irrglauben, wir kämen ohne Europa besser zurecht. Und er zeigt einen Weg auf, wie Deutschland und Europa die Weichen für die Zukunft richtig stellen. Deutschland hat heute die historische Chance, den Wohlstand auch für künftige Generationen zu sichern, und sollte sie entschieden ergreifen.
»Das Buch regt zum Nachdenken an. Marcel Fratzscher macht klar, welche Probleme wir angehen müssen. Ich habe es mit großem Gewinn gelesen.«
Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie
»Marcel Fratzscher baut ökonomische und zugleich verständliche Buch-Brücken über den schmalen Fluss zwischen bundesrepublikanischen Illusionen und europäischen Visionen. Damit niemand in Berliner oderBrüsseler Strudel gerät: Deutschland nicht. Europa nicht. Vor allem aber die Europäer nicht. Eine bekehrende Pfl ichtlektüre für all jene, die glauben, es gebe global noch große EU-Länder. Und dazu noch ein gut dokumentierter Aufruf, dass Europa entweder entzweit untergeht oder gemeinsam gewinnt. Ich bin – wie der Autor – für Letzteres!«
Jean-Claude Juncker, designierter Präsident der Europäischen Kommission
»Ein wichtiger Beitrag zur Diskussion um Deutschland und den Euro! Fratzscher zeigt, dass die Euro-Rettungspolitik der letzten Jahre den Deutschen nicht von außen aufgedrückt, sondern maßgeblich von der deutschen Regierung mitgestaltet wurde. Auch geht es der deutschen Wirtschaft nicht so gut, wie viele meinen. Die Unternehmen investieren lieber im Ausland, die Infrastruktur verfällt, bei der Bildung wird gespart – und unsere Ersparnisse werden von den Banken schlecht angelegt. Wir leben von der Substanz.«
Martin Hellwig, Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung von
Gemeinschaftsgütern
"Es ist ein mutiges Buch. Schon allein deshalb, weil es einen klaren Gegenentwurf zum ökonomischen Konsens in Deutschland darstellt." Jens Münchrath, Handelsblatt, 29.09.14
"... ein Muss für alle, die sich Illusionen machen, und eine Freude für diejenigen, die sich unter Deutschlands Intellektuellen nach mehr Weitblick und Vernunft sehnen." PARISBERLIN, Oktober 2014
"Marcel Fratzscher baut ökonomische und zugleich verständliche Buch-Brücken über den schmalen Fluss zwischen bundesrepublikanischen Illusionen und europäischen Visionen. Damit niemand in Berliner oderBrüsseler Strudel gerät: Deutschland nicht. Europa nicht. Vor allem aber die Europäer nicht. Eine bekehrende Pfl ichtlektüre für all jene, die glauben, es gebe global noch große EU-Länder. Und dazu noch ein gut dokumentierter Aufruf, dass Europa entweder entzweit untergeht oder gemeinsam gewinnt. Ich bin – wie der Autor – für Letzteres!"
Jean-Claude Juncker, designierter Präsident der Europäischen Kommission
"Ein wichtiger Beitrag zur Diskussion um Deutschland und den Euro! Fratzscher zeigt, dass die Euro-Rettungspolitik der letzten Jahre den Deutschen nicht von außen aufgedrückt, sondern maßgeblich von der deutschen Regierung mitgestaltet wurde. Auch geht es der deutschen Wirtschaft nicht so gut, wie viele meinen. Die Unternehmen investieren lieber im Ausland, die Infrastruktur verfällt, bei der Bildung wird gespart – und unsere Ersparnisse werden von den Banken schlecht angelegt. Wir leben von der Substanz."
Martin Hellwig, Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern
Versandkostenfreie Lieferung! (eBook-Download)
Als Sofort-Download verfügbar
- Artikel-Nr.: SW9783446441453450914
- Artikelnummer SW9783446441453450914
-
Autor
Marcel Fratzscher
- Wasserzeichen ja
- Verlag Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
- Veröffentlichung 29.09.2014
- Barrierefreiheit
- Keine Angabe: Keine Informationen zur Barrierefreiheit bereitgestellt
- ISBN 9783446441453