Osten scannt Westen
Ein Gespräch mit Peter Felixberger und Armin Nassehi
Der Westen protzt. Der Westen stellt sich in Frage. Einerseits EU-Schulterschluss im Angesicht des Ukrainekrieges. Selbstzweifel, Selbstkritik und Selbstdementierung auf der anderen Seite. Zur europäisch-nordamerikanisch-westlichen Praxis gehört eben nicht nur die Erfindung der Demokratie und der Menschenrechte, nicht nur die Idee der Gleichheit der Menschen und die Idee pluralistischer Ordnungen, der Gewaltenteilung und des vernünftigen Interessenausgleichs, sondern auch seine radikale Dementierung. Kolonialismus, Faschismus und Nationalsozialismus, Imperialismus und Rassismus sind ohne Zweifel keine nicht-westlichen, keine nicht-modernen Erscheinungen. Sie gehören konstitutiv zur westlichen Moderne dazu. Das Kursbuch 211 stellt sich dieser Ambivalenz auf vielfältigste Weise. In diesem Beitrag sprechen Armin Nassehi und Peter Felixberger mit Ines Geipel über blinde Flecke und den neuen Machtdiskurs zwischen Ost und West sowie die gewaltige Grenzüberschreitung der Menschheit.
Ines Geipel, geb. 1960, ist Schriftstellerin, Publizistin und Professorin für Verskunst an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Zuletzt erschien "Schöner Neuer Himmel. Aus dem Militärlabor des Ostens".
Versandkostenfreie Lieferung! (eBook-Download)
Als Sofort-Download verfügbar
- Artikel-Nr.: SW9783961962846110164
- Artikelnummer SW9783961962846110164
-
Autor
Ines Geipel
- Wasserzeichen ja
- Verlag Kursbuch Kulturstiftung gGmbH
- Seitenzahl 10
- Veröffentlichung 02.09.2022
- ISBN 9783961962846
- Barrierefreiheit Aktuell liegen noch keine Informationen vor
- Wasserzeichen ja