Symbiose und Autonomie (Leben Lernen, Bd. 234)

Symbiosetrauma und Liebe jenseits von Verstrickungen

Symbiose und Autonomie (Leben Lernen, Bd. 234)
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Frühkindliche Symbiose-Autonomie-Konflikte sind Franz Ruppert zufolge Ursache für viele seelische Verstrickungen. Das Buch zeigt an zahlreichen Beispielen aus der Praxis, wie diese Symbiosetraumata erkannt und - mit einer neu entwickelten Form der Aufstellungsmethode - erfolgreich behandelt werden können. Sowohl der Wunsch nach Nähe als auch der Wunsch nach Abgrenzung begleitet Menschen durch das ganze Leben. Nicht selten jedoch werden die vitalen symbiotischen Bedürfnisse in der frühesten Kindheit von den Eltern nicht befriedigt. Die Bindung an die Mutter kann dann zu einem Symbiosetrauma für das Kind werden. In den seelischen Verstrickungen,... alles anzeigen expand_more

Frühkindliche Symbiose-Autonomie-Konflikte sind Franz Ruppert zufolge Ursache für viele seelische Verstrickungen. Das Buch zeigt an zahlreichen Beispielen aus der Praxis, wie diese Symbiosetraumata erkannt und - mit einer neu entwickelten Form der Aufstellungsmethode - erfolgreich behandelt werden können.



Sowohl der Wunsch nach Nähe als auch der Wunsch nach Abgrenzung begleitet Menschen durch das ganze Leben. Nicht selten jedoch werden die vitalen symbiotischen Bedürfnisse in der frühesten Kindheit von den Eltern nicht befriedigt. Die Bindung an die Mutter kann dann zu einem Symbiosetrauma für das Kind werden. In den seelischen Verstrickungen, die sich daraus ergeben, sieht Franz Ruppert die Quelle für die meisten Beziehungsprobleme, die Neigung zu Suchtverhalten, zu Ängsten, Depressionen und sogar zu Schizophrenien.



An zahlreichen Beispielen aus der Praxis zeigt er, wie Symbiosetraumata erkannt und behandelt werden können. Seine neu entwickelte Form, mit der Aufstellungsmethode zu arbeiten, hat sich hier als besonders erfolgreich erwiesen.



Zielgruppe:



- PsychotherapeutInnen aller »Schulen«



- TraumatherapeutInnen



- Betroffene



Franz Ruppert, Prof. Dr., Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, ist Professor an der Katholischen Stiftungshochschule München und in eigener Praxis tätig.



Seit 1994 führt er in Deutschland und im europäischen Ausland Workshops durch zu der von ihm entwickelten Methode »Aufstellung des Anliegens«. Er ist spezialisiert auf die psychotherapeutische Arbeit mit schweren psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Ängsten, Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Psychosen und Schizophrenien. Dazu kommen zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Symbiosetrauma und Aufstellungsarbeit



Weitere Informationen, Bücher und Arbeitsfelder zu Franz Ruppert: www.franz-ruppert.de



»Es bleibt ein Verdienst von Franz Ruppert, einen Baustein zur Aufklärung über vielfältige Leiden von Menschen mit chronisch-frühkindlicher Traumatisierung beigetragen zu haben.« Margret Dörr, socialnet.de



Vorbemerkung 9



Danksagung 12



Anmerkung zum Wortgebrauch 13



1. Für immer Dein - oder immer allein? 15



Kinderlieder 15



Symbiose-Autonomie-Konflikte 18



Arbeitshypothesen 20



2. Was ist »Symbiose«? 23



2.1 Gegenseitiger Nutzen 23



2.2 Jäger und Beute 25



2.3 Konkurrenz und Arbeitsteilung 26



2.4 Urgefühle 27



2.5 Spiegelneurone und Symbiose 31



3. Symbiose als psychologisches Konzept 34



Erich Fromm 34



Margret Mahler 34



Martin Dornes 37



Weiterführende Überlegungen 38



4. Was ist Autonomie? 43



4.1 Masse oder Einzigartigkeit? 43



4.2 Entwicklung von Individualität und Subjektivität 45



4.3 Freiheit von Abhängigkeiten 46



4.4 Äußere und innere Freiheit 47



4.5 Ich-Bildung 48



4.6 Pseudoautonomie 51



4.7 Wahre Autonomie 52



5. Konstruktive und destruktive Symbioseformen 54



5.1 Konstruktive Formen von Symbiose 54



5.2 Destruktive Formen von Symbiose 59



5.3 Konstruktivität und Destruktivität der Eltern-Kind-Beziehung 70



5.4 Wachstumsspirale 71



6. Traumata als Ursachen psychischer Störungen 73



6.1 Bindungstheorie und Traumatheorie 73



6.2 Ein Modell für seelische Spaltungen 78



6.3 Trauma und Symbiose 94



7. Symbiose zwischen Eltern und Kindern 96



7.1 Mutter-Kind-Symbiose 96



7.2 Kind-Mutter-Symbiose 99



7.3 Traumatisierte Mütter und traumatisierte Kinder 102



7.4 Traumatisierte Väter und traumatisierte Kinder 115



8. Das Symbiosetrauma 122



9. Symbiotische Verstrickungen 128



9.1 Symbiotische Verstrickungen bei Geschwistern 129



9.2 Symbiotische Verstrickungen bei Paaren 131



9.3 Symbiotische Verstrickung mit der ganzen Familie 140



9.4 Symbiotische Verstrickungen auf nationaler Ebene 143



9.5 Symbiotische Verstrickungen mit (Sport-)Vereinen 147



9.6 Wirtschaft, Geld und symbiotische Verstrickungen 149



9.7 Symbiotische Verstrickungen von Tätern und Opfern 155



9.8 Sucht und symbiotische Verstrickungen 166



9.9 »Psychose«, »Schizophrenie« und symbiotische Verstrickungen 172



9.10 Körperliche »Krankheiten« und symbiotische Verstrickungen 189



10. Bindungsorientierte Traumaaufstellungen 201



10.1 Zuhören ohne zu werten 201



10.2 Vertrauen erwerben 202



10.3 Von der Familien- zur Traumaaufstellung 203



10.4 Arbeit mit dem Anliegen 209



10.5 Die Rolle des Therapeuten 216



10.6 Arbeit mit Aufstellungen in Einzelsitzungen 218



10.7 Hintergrundtheorie und Arbeitshypothesen 221



11. Lösung aus symbiotischen Verstrickungen 224



11.1 Therapeutische Begleitung 224



11.2 Therapeutische Irrwege 226



11.3 Aufstellungen und Symbiosetrauma 230



11.4 Symbiotische Verstrickung verstehen 232



11.5 Traumata verstehen und anerkennen 235



11.6 Seelisch am Trauma arbeiten 237



11.7 Illusionen einer schnellen Heilung aufgeben 240



11.8 Auf symbiotisch übernommene Gefühle verzichten 243



11.9 Gesunde Anteile in den Vordergrund holen 244



11.10 Ein gesundes Körpergefühl entwickeln 245



11.11 Einen gesunden Willen entwickeln 247



11.12 Mit sich sein können 250



11.13 Weder retten noch gerettet werden wollen 252



11.14 Verstrickende Partner verlassen 256



11.15 Auf Abstand zu traumatisierenden Eltern gehen 257



11.16 Weder Opfer noch Täter sein 263



11.17 Die eigene Kindheit abschließen 266



11.18 Gute neue Beziehungen eingehen 269



11.19 Gesunde Abgrenzungen finden 270



11.20 Zur sexuellen Selbstbestimmung finden 271



11.21 Unbestechliche Klarheit 273



11.22 Lieben jenseits von Trauma und symbiotischer Verstrickung 274



12. Hoffnung 280



Literatur 283



»Es bleibt ein Verdienst von Franz Ruppert, mit seinem Buch einen Baustein zur Aufklärung über vielfältige Leiden von Menschen mit chronisch-frühkindlicher Traumatisierung beigetragen zu haben.«

Margret Dörr, socialnet, Juli 2011



»Das Buch fasziniert mich aus zwei Gründen... In dem vorliegenden Werk widmet sich der Autor der engen Beziehung zwischen Mutter und Kind, auch benannt als Symbiose und seiner Auswirkung auf den weiteren Lebenslauf. Er begreift Symbiose als eine Grundform menschlichen Zusammenlebens... Das zweite Spannende für mich als Paar- bzw. Beziehungstherapeut ist sein Weg der Heilung. Hier hat er das Konzept der Traumaaufstellung entwickelt, das im vorliegenden Buch vorgestellt und detailliert beschrieben wird. Er setzt sich zunächst kritisch von Familienaufstellungen ab, in denen man im aufstellenden Klientel das Kind sieht, das versucht, für seine Eltern seelische Last zu tragen, und sich "anmaßt" den Eltern ihr Schicksal abzunehmen. Hier warnt er deutlich vor der Gefahr der Retraumatisierung und der Förderung symbiotischer Verstrickungen. Die von ihm entwickelte nonverbal funktionierende Aufstellungsmethode hilft insbesondere an Gefühle heranzukommen, die unbewusst und vorsprachlich abgespeichert sind.«

Dr. Rudolf Sanders, Beratung Aktuell, 15.02.2011



»Sehr empfehlenswert für PsychologInnen, PsychotherapeutInnen sowie alle Interessierten, die sich mit den Themen Bindung, Bindungs(un)fähigkeit, Angst vor Nähe, Abgrenzung, etc. näher beschäftigen möchten.«

Lucie Rambauske-Martinek, Buchtips, 03.02.2011



»Das Buch fasziniert mich aus zwei Gründen… In dem vorliegenden Werk widmet sich der Autor der engen Beziehung zwischen Mutter und Kind, auch benannt als Symbiose und seinen Auswirkungen auf den weiteren Lebenslauf. Er begreift Symbiose als eine Grundform menschlichen Zusammenlebens… Sehr gut aufgearbeitet wird das, was bisher zu Symbiose als psychologisches Konzept in der Literatur vorliegt. Verbunden mit den Ergebnissen der Traumaforschung entwickelt der Autor sein Konzept des Symbiosetraumas und dessen Auswirkungen auf das spätere Gestalten von Beziehungen. Das zweite Spannende für mich als Paar- bzw. Beziehungstherapeut ist sein Weg der Heilung. Hier hat er das Konzept der Traumaaufstellung entwickelt, das im vorliegenden Buch vorgestellt und detailliert beschrieben wird. Er setzt sich zunächst kritisch von Familienaufstellungen ab, in denen man im aufstellenden Klientel das Kind sieht, das versucht, für seine Eltern seelische Last zu tragen, und sich "anmaßt" den Eltern ihr Schicksal abzunehmen. Hier warnt er deutlich vor der Gefahr der Retraumatisierung und der Förderung symbiotischer Verstrickungen. Die von ihm entwickelte nonverbal funktionierende Aufstellungsmethode hilft insbesondere an Gefühle heranzukommen, die unbewusst und vorsprachlich abgespeichert sind.«

Dr. Rolf Sanders, Beratung Aktuell, Heft 1/2011

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  • Artikelnummer SW9783608200256450914
  • Autor find_in_page Franz Ruppert
  • Autoreninformationen Franz Ruppert, Prof. Dr., Diplom-Psychologe, Psychologischer… open_in_new Mehr erfahren
  • Verlag find_in_page Klett-Cotta
  • Seitenzahl 294
  • Veröffentlichung 05.06.2014
  • Barrierefreiheit
    • Keine Angabe: Keine Informationen zur Barrierefreiheit bereitgestellt
  • ISBN 9783608200256

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