Dialogische Führung - theoretische Fundierung und kritische Würdigung

Inhaltsangabe:Einleitung: Führung ist eine der ältesten Beschäftigungen der Menschheit. Bereits bei den Ägyptern vor 5000 Jahren gab es Hieroglyphen für Führung, Führer und Geführter. In der Antike machte sich z. B. Platon in der Politeia Gedanken zur Thematik. Seit diesen ersten Überlegungen wurde eine Vielzahl von Führungsmodellen und –theorien entwickelt. In der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts wurden hauptsächlich Erfahrungen mit Führung durch Planung und Kontrolle gemacht. Das dazugehörige Menschenbild stellt einen egoistischen, faulen Menschen dar, der nur durch Belohnungen und Strafandrohungen... alles anzeigen expand_more

Inhaltsangabe:Einleitung:

Führung ist eine der ältesten Beschäftigungen der Menschheit. Bereits bei den Ägyptern vor 5000 Jahren gab es Hieroglyphen für Führung, Führer und Geführter. In der Antike machte sich z. B. Platon in der Politeia Gedanken zur Thematik. Seit diesen ersten Überlegungen wurde eine Vielzahl von Führungsmodellen und –theorien entwickelt.

In der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts wurden hauptsächlich Erfahrungen mit Führung durch Planung und Kontrolle gemacht. Das dazugehörige Menschenbild stellt einen egoistischen, faulen Menschen dar, der nur durch Belohnungen und Strafandrohungen zur Arbeit bewegt werden kann.

Die ersten Forschungen zum Human-Relations-Ansatz Mitte des letzten Jahrhunderts ergaben, dass die bis dahin angewendeten Methoden der Planung und Kontrolle oftmals gegen positive, menschliche Beziehungen wirken. McGregor, einer der bedeutenden Human-Relations-Forscher, schrieb 1960 das heute noch aktuelle Buch „The human side of enterprise“. Er stellte damals die vorherrschende Auffassung in Frage, dass Mitarbeiter nur durch Anweisungen und Zwang angemessene Arbeit verrichten. Seine „Theory Y“ ist die Antithese zum bis dahin gültigen Menschenbild und beruht darauf, dass der Mensch nicht nur gerne arbeitet, sondern dass er von sich aus Verantwortung sucht und daher bis zu einem gewissen Grad auch auf externe Kontrollen verzichtet werden kann. Man erkannte, dass der Mensch Bedürfnisse hat, die es zu berücksichtigen gilt.

Dialogische Führung, von Dietz und Kracht gerne auch als dialogische Kultur bezeichnet, geht noch einen Schritt weiter. Sie erwartet, dass jeder Einzelne eigenverantwortlich „im Sinne des Ganzen“ handelt. Führung im Sinne der dialogischen Kultur bedeutet „Anregung zur Selbstführung“.

Im Jahre 2002 veröffentlichten Dietz und Kracht das Buch „Dialogische Führung. Grundlagen – Praxis. Fallbeispiel: dm-drogerie markt“. In diesem Buch stellen sie die Ergebnisse einer fast zehnjährigen Studie zum Thema „dialogische Führung“ vor, die sie in enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmen dm-drogerie markt herausgearbeitet hatten.

Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung der dialogischen Kultur sowie deren Ausprägungen. Dabei wird schwerpunktmäßig untersucht, ob die von Dietz und Kracht herausgearbeiteten Aspekte und Elemente der dialogischen Führung bereits in anderen Führungstheorien, eventuell in leicht abgewandelter Form, zum Ausdruck kommen. Zusätzlich ist die Betrachtung zweier ausgewählter Aspekte, des […]



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Führung ist eine der ältesten Beschäftigungen der Menschheit. Bereits bei den Ägyptern vor 5000 Jahren gab es Hieroglyphen für Führung, Führer und Geführter. In der Antike machte sich z. B. Platon in der Politeia Gedanken zur Thematik. Seit diesen ersten Überlegungen wurde eine Vielzahl von Führungsmodellen und ...

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