Digitale Kunst und freie Benutzung
Systematisierung und Flexibilisierung
Digitale und vernetzte Technologien haben die Produktionsbedingungen in der Kunst grundlegend verändert. Auf der Grundlage binär codierter Information lassen sich Inhalte aller Medien und Gattungen ohne Medienbruch kombinieren. Wie schon vorangegangene Kunstformen experimentiert auch die zeitgenössische digitale Kunst mit adaptiven Techniken und Bezugnahmen auf fremde Inhalte. Multimedialität, Interaktivität und Prozesshaftigkeit führen zu Fragen nach Werkbegriff, Schöpfungshöhe und Urheberschaft.
Die urheberrechtliche Doktrin der freien Benutzung vermag den zur Wahrung des künstlerischen Freiraums gebotenen Interessenausgleich nicht mehr zu leisten. Das vorgeschlagene Modell identifiziert im Rahmen des geltenden Rechts Kriterien zur Abgrenzung nicht privilegierter Nutzungen. Es berücksichtigt die Unterschiede zwischen Urheber- und Leistungsschutzrechten ebenso wie das europäische Recht. Mit diesem Ansatz richtet sich die Arbeit an Wissenschaft, Rechtsprechung und Museumspraxis.
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- Artikel-Nr.: SW9783845289632458270
- Artikelnummer SW9783845289632458270
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Autor
Veronika Fischer
- Wasserzeichen ja
- Verlag Nomos Verlag
- Seitenzahl 281
- Veröffentlichung 26.06.2018
- ISBN 9783845289632
- Barrierefreiheit Aktuell liegen noch keine Informationen vor
- Wasserzeichen ja